Gedichte  vom Hoffen und Sehnen

  

Lang sind Tage

   

 

 

 

Lang sind Tage, lang sind Nächte,

ohne Kuss und Zärtlichkeit.

Voller Heimweh ist die Seele,

stumm und weint vor Einsamkeit.

 

Und da ist ein Traum in meinem Leibe,

sich mit Lust auf dir zu strecken,

deine Brüste sanft zu drücken

und zum Knospen zu erwecken,

 

in den Augen nachzuforschen

nach dem sonderbaren Glanz,

wenn ein seliges Entzücken

dich entrückt in Lust und Trance,

 

Blick im Blicke tief versunken,

suchend unsere Ewigkeit.

Uns gehören Tag und Nächte,

Glück und Kuss und Zärtlichkeit.

 

5/2006 

Winfried Kerkhoff

 

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