Weihnacht Fest der Freude, Zeit der Trauer
Weihnacht! Fest der Freude, Zeit der Trauer. Denn so mancher schaut bedrückt zum Firmament, ob ihm in der Ferne noch ein Glücksstern brennt. Voller Sehnsucht nach der bergend Mauer. Auch von denen, dessen Bahnen nicht geebnet, mancher ist bemüht noch Fassung zu gewinnen, um dem inneren Chaos zu entrinnen, hoffend, dass ihm doch ein holder Geist begegnet. Ein Wesen, das dich schützt und fest umhält, das Sicherheit verschenkt, wenn man bebend daran denkt, dass vielleicht man tausend Klafter fällt. Tausend Klafter? Das ist tief! Sie zu fallen ist noch schlimmer. Unten! - ohne Firmament, kein Hoffnungsschimmer Allein! Wie oft vergeblich ich schon rief. Weihnacht! Fest der Freude und Verlorenheit. Und so schaust du sehr bedrückt zum Firmament, ob dir in der Ferne doch ein Glücksstern brennt. Voller Sehnsucht nach Geborgenheit. © Winfried Kerkhoff
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