von Liebe und Glück

 

    

 

Ein Jubelgruß

 

Aus des Hauses Stille in der Früh' ich eile,

bleibe stutzend stehen und verweile:

Hundert Vögel hör' ich jubelnd singen,

bringen die Gefühle leicht ins Schwingen

 

Dort ein Rotkehl - zögernd, da ein Fink

seine kurze Weise schmettert flink,

eine Amsel lockend, schmelzend variiert,

ich, in freudiger Erregung, bin verwirrt.

 

Nicht in Sprache lassen

meine Sehnsüchte sich fassen,

mischen sich ins Klanggewirr:

die Kantate schwebt zu dir.

 

Soll jetzt deinen Schlaf erreichen,

deine Träume sanft umstreichen,

dass du freudig diesen Tag beginnst,

allem Argen trotzest und - gewinnst.

 

© Winfried Kerkhoff

 

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