Liebkosungen
im Wind
Immer, wenn du öffnest das Fenster,
immer, wenn du trittst vor die Tür,
und du spürst ein Wehen des Windes,
es sind meine Hände, die tasten nach dir.
Immer, wenn ein Hauch dir bläst ins Gesicht.
Immer, wenn er spielt mit dem Haar,
und eine sanfte Berührung du spürst,
du ahnst, wer nahe dir war.
Immer, wenn du empfindest,
wie durch die Kleider fährt dir der Wind
und umstreicht deine Haut,
meine Lippen kosend dir nahe sind.
©
Winfried Kerkhoff
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