Schauen, nur dich

Ich schau dich an:

Dein Gesicht, edel, hoheitsvoll.

Deine Augen, fest, golden, fröhlich.

Dein Hals, zart und geziert.

Deine Brust, stets von weiter Kleidung

bleibt verborgen,

man nur erahnt und selten nur

in geheimnisvollen Silhouetten

zu erkennen ist.

Deine Arme, schlank, um zu umschlingen,

und Geborgenheit zu schenken.

Deine Beine, fest und stark,

wunderbar geeignet, den zu halten,

der in Liebe dich umfängt.

Ich träum dich nah,

auch wenn du weilst in weiter Ferne.

Ich schau und schau und schau.

Und werd des Schauens niemals satt.

© Winfried Kerkhoff

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