Dankgebet Wenn
du mich fragst: "Womit hab
ich dich denn beglückt?" Dann
fall'n mir viel Dinge ein: auffäll'ge,
manche unscheinbar, nur klein. Ich
denk an die Zeit, die du mir schenktest an
deinen Blick, den du mir zu gewendest. an
das Strahlen, kamst du zur Tür herein, an
deine Art, wie du teiltest deine Arbeit ein. Wie
du so silbrig hell gelacht, das
mich ansteckend, froh gemacht. Wie
du einfühlend, wenn es sich ergab, mir
zugehört, was ich zu erzähl'n hab. Glück
war schon, dich zu kennen, deinen
Namen dürfen nennen. Stunden
in deiner Nähe sein, mit
dir, und nicht allein. Dank
für die Zeit, die du mit mir verbracht. Verzeih,
ich hab es dir nicht gutgemacht, du
schien's so reich an allen Gaben, nur
wenig konnte ich dir geben. Für
dich und alle, die deine Liebe haben, erbitt
ich des Schicksals reichen Segen.
©
Winfried
Kerkhoff
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