Dankgebet

 

Wenn du mich fragst: "Womit

hab ich dich denn beglückt?"

Dann fall'n mir viel Dinge ein:

auffäll'ge, manche unscheinbar, nur klein.

 

Ich denk an die Zeit, die du mir schenktest

an deinen Blick, den du mir zu gewendest.

an das Strahlen, kamst du zur Tür herein,

an deine Art, wie du teiltest deine Arbeit ein.

 

Wie du so silbrig hell gelacht,

das mich ansteckend, froh gemacht.

Wie du einfühlend, wenn es sich ergab,

mir zugehört, was ich zu erzähl'n hab.

 

Glück war schon, dich zu kennen,

deinen Namen dürfen nennen.

Stunden in deiner Nähe sein,

mit dir, und nicht allein.

 

Dank für die Zeit, die du mit mir verbracht.

Verzeih, ich hab es dir nicht gutgemacht,

du schien's so reich an allen Gaben,

nur wenig konnte ich dir geben.

Für dich und alle, die deine Liebe haben,

erbitt ich des Schicksals reichen Segen.

 

© Winfried Kerkhoff 

 

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