Weltschmerz

 

Ich schaue aus dem Fenster.

Es schneit und schneit.

Alles wird eintönig weiß.

Nirgends ein Mensch, ein Tier.

Jede Spur verschwindet in Sekunden.

Trostlos ist dieses Weiß,

es spiegelt meine Seele.

.

Es ist angenehm,

dass mit der Dämmerung

alles wird grau.

Ich lasse die dunklen Schatten,

die sich in dieser Zeit

zwischen Tag und Nacht wohl fühlen,

aus meiner Seele.

 

Und aus

einem endlosen Schmerz

versinke ich

in eine

mir unbekannte Sehnsucht.

 

© Winfried Kerkhoff

 

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