Kürzlich kam ich durch die Liebesgasse in Sendenhorst,
vom Parkplatz der kürzeste Weg in das Zentrum. Vor
gar nicht langer Zeit hatten maßgeblichen Bewohner zur
Verschönerung der Stadt aufgerufen. Aber, was ich in der
Gasse fand, war nicht erheiternd; denn viele Hundehaufen
lagen dort. Und das soll eine
Liebesgasse
sein? Wo früher die Jungen und Mädels von Sendenhorst
sich trafen? Das ist schon eine lange Zeit her. Aber die
Gasse könnte doch besser aussehen. Und ich fand, dass am
Anfang der Gasse ein paar Blümchen leben könnten!
So versuchte ich mal einen kleinen Anfang zu machen und
schenkte der Liebesgasse ein paar virtuelle Rosen!
Vielleicht spinnt ja einer den Gedanken weiter - oder er
macht ganz was anderes. Auch schön!
Vielleicht noch ein paar bunte Pflastersteinchen?
Ich fand in Baden-Württemberg in manchen Städtchen
solche Liebesgassen schmackhaft dekoriert. Einige
führten zum Paradiesweg - und dann zum Standesamt! Das
ist sicherlich nicht immer so schnell der Weg der Liebe;
aber manches Mal ja doch wohl.
Ein bisschen Sehnsucht nach der Liebe kennt doch
eigentlich jeder.
Übrigens hat ja auch nicht jede Stadt ein so altes
Kulturgut. Es gibt sogar ein Schützenlied von der
Liebesgasse, das die Johannes-Brüder singen. Es hat ein
Sendenhorster gedichtet!
Nochmals übrigens: diese Woche feiert man in Sendenhorst
Schützenfest! |