Diesen
kleinen Vogel (Foto) fand mein ältester Enkel vor der
Haustür des Büros, wo er arbeitet. Am Mittwochmorgen. Er
war wohl aus dem Nest gefallen und konnte noch nicht
fliegen.
R.,
mein Enkel, hat mich dann morgens um 10 Uhr angerufen.
Er hatte das Tierchen gefangen und machte mir Mitteilung
davon. Das kleine Vögelchen, nur eine Streichholz groß,
ließ sich gut füttern, sperrte immer den Schnabel auf.
Wir fütterten mit weichen Haferflocken und Amselfutter,
das ich gekauft hatte. Der Piepmatz meldete sich, war
auch quietschfidel und piepste. Der Stuhlgang war gut.
Er kuschelte sich in einen Strumpf, der auf einem
Heizkissen lag; natürlich ganz schwach erwärmt.
In der
Nacht von Freitag auf Samstag bekam der Kleine große
Atemnot, und ich dachte er stirbt. Am Samstagmorgen
schien er wieder munter, aber nun guckte er nur und
sperrte den Schnabel nicht auf, saß aber keck und
aufrecht. Gegen 11 Uhr ist er eingeschlafen und war tot.
Vielleicht hatte er eine innere Blutung durch den Sturz
aus dem Nest.
Schade!
Wir hatten uns so gefreut. Früher haben wir sogar 5
Schwalben groß bekommen, deren Nest von einem Menschen
mutwillig zerstört worden war.