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 Ein Jungvogel

  Ein Nachtrag vom 6.Mai 2010

 

  

 

Diesen kleinen Vogel (Foto) fand mein ältester Enkel vor der Haustür des Büros, wo er arbeitet. Am Mittwochmorgen. Er war wohl aus dem Nest gefallen und konnte noch nicht fliegen.

R., mein Enkel, hat mich dann morgens um 10 Uhr angerufen. Er hatte das Tierchen gefangen und machte mir Mitteilung davon. Das kleine Vögelchen, nur eine Streichholz groß, ließ sich gut füttern, sperrte immer den Schnabel auf.  Wir fütterten mit weichen Haferflocken und Amselfutter, das ich gekauft hatte. Der Piepmatz meldete sich, war auch quietschfidel und piepste. Der Stuhlgang war gut. Er kuschelte sich in einen Strumpf, der auf einem Heizkissen lag; natürlich ganz schwach erwärmt.

In der Nacht von Freitag auf Samstag bekam der Kleine große Atemnot, und ich dachte er stirbt. Am Samstagmorgen schien er wieder munter, aber nun guckte er nur und sperrte den Schnabel nicht auf, saß aber keck und aufrecht. Gegen 11 Uhr ist er eingeschlafen und war tot. Vielleicht hatte er eine innere Blutung durch den Sturz aus dem Nest.

Schade! Wir hatten uns so gefreut. Früher haben wir sogar 5 Schwalben groß bekommen, deren Nest von einem Menschen mutwillig zerstört worden war.