Zum Film im Fernsehen
(gesehen im ARD am 8.11.2010,
außerdem Sendung am 9.11.2010)
Ein schwarz-weißer Film über den
Gesangs-Tenor Joseph Schmidt, geb.1904. Gedreht 1958. Und somit ein
Musikfilm für Fans einer bestimmten Richtung: klassische Lieder,
lyrischer Sänger. Aber auch für Fans, die unvergessliche Sänger mit
überragenden Stimmen lieben.
Schmidt erobert die
Welt. Da er aber Rumäne und Jude ist kommt es zur Kollision mit
der Naziregierung. Er flieht und singt in USA und europäischen Staaten,
solange der Einfluss Hitlers es zulässt. Joseph und Brigitte, seine große
Liebe, halten trotz Entfernung und Trennungsversuche anderer zusammen.
Es gelingt immer wieder, seine geliebte Brigitte in europäischen
Ländern, die noch dem Nationalsozialismus nicht unterworfen sind und in
denen er singen kann, zu treffen. Er scheitert letztlich in der
Schweiz, in der beide die Freiheit erhofften, die ihn aber nicht als
politischen Flüchtling anerkannte. Er stirbt 1942 im
Flüchtlingslager Gyrenbad (Schweiz). Der Sendetermin könnte eine
Erinnerung an seinen Todestag im November sein.
Ein eindrucksvoller Film vor der
Kulisse der allgegenwärtigen Gestapo und durch die Liebe der beiden, vor
allem durch die Gesangspartien.
Ein bisschen knackt es , ein paar Ausfälle
beweisen das Alter des Filmes.
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