Ein blaues Ja?

© Winfried  Kerkhoff

 

 

 

Blau funkeln die winzigen Sternlein,

die du schenktest mit deiner Gabe mir,

ich klebte sie zwischen und um die Adresse,

die du aufgeschrieben auf das Geschenkpapier.

Mich zieht es ins Geschriebene hinein,

in eine Nacht mit blausternigem Firmament.

Ich frage, starrend auf deinen Namen,

ob sie mich wohl ein wenig lieben könnt?

 

   

 

In meiner Geschichte geht der Mond auf

und verstreut eine Flut von fahlblauem Licht.

Kaum sichtbar, in einem Meer von blaudunklen Rosen,

taucht auf ein von Rosen umhülltes Gesicht.

Du bist es, jetzt erkenn´ ich es genau,

Deine Gestalt ist unter Rosen versteckt.

Du steigst winkend aus dem Rosenmeer. Ein Ja? –

Aus der Traum! Da hat mich doch jemand geweckt!

© Winfried Kerkhoff

 

Übersicht Die blaue Rose