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Gib ihnen, Herr, die ewige Ruhe, und lass sie ruhen in Deinem Frieden!
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
Erikas Eltern, meinen Schwiegereltern, den Großeltern unserer Kinder und den Urgroßeltern meiner Enkel
Maria Löchte, geb. Nikrawitz 4.7.1911 - 10.7.1995
Josef Löchte 12.11.1909 - 25.12.1985
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Die beiden Verstorbenen, derer ich hier gedenken möchte, sind die Eltern meiner verstorbenen Frau Erika, geb. Löchte. Mein Schwiegermutter hatte das Glück, knapp 10 Jahre länger zu leben als ihr Mann. Meine Schwiegereltern lernten sich bei einem DJK-Sportfest in Rheine kennen. Mein Schwiegervater war ein leidenschaftlicher Sportler, besonders das Turnen hatte es ihm angetan. (Foto: vor der Verlobung) Meine Schwiegermutter war eher der Hausfrauentyp mit geschäftlich guten Fähigkeiten und war damals Weberin. Manches der Kleider nähte meine Schwiegermutter später ihren Töchtern, auch Mäntel und Badeanzüge, um zu sparen, aber auch, weil es ihr Spaß machte. Am 23.Juni 1934, ich - ihr späterer Schwiegersohn - war gerade erst mal einen guten Monat alt, heirateten die beiden kirchlich in der St. Antonius-Basilika in Rheine. Mein Schwiegervater arbeitet als Bankkaufmann. Später nach dem zweiten Weltkrieg war er Vertreter bei einem großen Geschäft in Münster. Nach Jahren der Selbstständigkeit und vielen Jahren, in denen er krank geschrieben war wegen einer Muskelschwäche, wurde er zum Ende seiner beruflichen Zeit Lagerverwalter in einer großen Fa. in Emsdetten. Der Krieg ging nicht glimpflich mit meinen Schwiegereltern um. Sie verloren hab und Gut. Gott Dank kam aber mein Schwiegervater aus dem Krieg zurück. Mein Schwiegereltern waren wunderbare Großeltern für unsere Kinder, gern gesehene Gäste bei uns. Ungern ließen unsere Kinder sie, wenn der Urlaub vorbei war, wieder zurück nach Hause. Omas Schatzkiste mit den Leckereien wurde von ihren Enkelkindern sehr geschätzt. Die letzten Lebensjahre verbrachte das Ehepaar bei den Töchtern. Zunächst in Albersloh, wo die Löchtens auch ihre goldenen Hochzeit, am 23.Juni 1984, feiern konnten. Nach der Erkrankung ihrer ältesten Tochter an einem Schlaganfall in demselben Jahr - 1984 - , zogen sie in eine Wohnung in Bocholt, in deren Nähe die andere Tochter wohnte. Zuletzt wohnten sie in einem Appartement bei dieser Tochter, wo sie bis zu ihrem Tod lebten. Mein Schwiegervater verstarb 25.12.1985 im Krankenhaus nach einer OP, ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben. Fast 10 Jahre später verstarb meine Schwiegermutter. Die letzten Monate wurde sie zu Hause von ihrer jüngsten Tochter und deren Mann liebevoll gepflegt. |
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