Heiteres
aus
dem
Leben
von
Professor
K.
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1.Die erstenWitze
sind aus der Seite
genommen und zu
dem Buch "Na denn, Herr Prof. K." zusammengefügt. |
Für heitere Leser.
Etwas zum Lachen und zum Schmunzeln, vielleicht auch für ein
kurzes besinnliches Innehalten.
Mehr... |
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Viele Prominente
schreiben ihre Biografie.
Das Büchlein "Na denn, Herr Prof. K." hat auch
biographische Züge und bringt Episoden aus dem
privaten und beruflichen Leben eines eher nicht prominenten
Professors. |
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Die Antwort
auf die Frage, ob ich - der Autor - alle hier
erzählten Begebenheiten selbst
erlebt habe, muss ich dahingehend beantworten, dass Wahrheit und Dichtung sehr nahe beieinander liegen.
Da ich selbst Professor bin, kann ich ja wohl diesen Berufsstand ein
wenig auf die Schüppe nehmen,
vor allem, da ich mich ja selbst nicht ausnehme. |
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Es ist ein teuerer Spaß, in einer Welt voller
Narren, keinen Humor zu haben (W. Mitsch)
H.-H. Skupy (Hg.): Das große Handbuch
der Zitate. Gütersloh/München 1993 |
2.Die neuen
Witze
Die mit (c)W.K. gekennzeichneten Witze sind
Eigentum von Winfried Kerkhoff. Man darf sie aber weitererzählen!
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20.11.2012 |
Der Professor liest in der Zeitung und im Internet
über die Fusion der Oberfinanzdirektionen Münster und Rheinland.
Es gäbe kaum Einsparungen.
"Aber deswegen haben die das
doch gemacht; warum sonst?," fragt er sich. "Wenn die das nicht
einmal schaffen, wie sollen wir `armen´ Laien dann mit der
zunehmenden Teuerung klarkommen?"
(c)W.K. |
Was sind
das für Fachleute, wenn die nicht einmal
im voraus berechnen können, ob und wie
weit sich eine Fusion wirklich rentiert.
Nr. 57
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1.11.2012 |
Ich
tue
immer,
was du
sagst |
Der Professor und seine Lebensgefährtin haben einen
Disput. Es geht darum, inwieweit der andere das tut, was der Partner
sich wünscht.
Sie: „Du tust auch nicht immer, was ich sage!“
Darauf rutscht dem Professor sofort heraus: „Ich tue
immer, was ich sage!“ Der Professor schlägt mit der Hand auf seinen
Mund: “Oh!“
„Meinte ich doch!“, grinste seine Lebensgefährtin.
(c)W.K. |
Ich tue
immer, was du sagst Nr. 56
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31.10.2012
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Oft geht der Professor auf dem Campingplatz am
Stellplatz eines älteren Ehepaares vorbei. Beide begrüßen sich jedes
Mal sehr freundlich!
Auch an diesem Morgen ruft der Professor fröhlich:
„Guten Morgen!“
Das Paar hat an diesem Morgen einen wunderschönen
Blumenstrauß auf seinem Tisch stehen!
„Was haben sie schöne Blumen!“, fährt der Professor
fort, ohne ihnen Zeit für die Erwiderung seines Grußes zu lassen.
„Gladiolen!“, sagt die Frau.
„Ja, es gibt schon schöne Blumen“, führt der Prof.
den Small-Talk weiter.
„Ja, es gibt auch schöne Menschen“, stellt der Mann
lächelnd fest. Er lässt sich Zeit, wartet er auf eine Antwort seines
Gesprächspartners? Dann: „Wie uns!“ sein Lachen wird breiter.
„Sicher," führt der Professor das Wortgeplänkel
weiter, "schön sind solche besonders, wenn sie lachen – so wie sie!“
Darauf der Mann: „Und dazu gehören auch Menschen, die
eine blaue Mütze tragen!“
Der Professor hält inne: „Blaue Mütze? Matrosen? Oder
etwa ein Polizist?“, fragt er sich leise und dann fällt ihm ein: Ich
trage ja eine blaue Mütze.
Mit dieser Aussage bin ich selbst gemeint!
„Danke, danke für das Kompliment!“ und er verbeugt
sich leicht in Richtung seines Lobredners.
(c)W.K. |
Charmante
Plauderei
Nr. 55
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13.8.2012 |
Prof. K. sieht fern. Ein sogenannter Kommödiant
versucht das Publikum mit folgender Aussage zu erheitern: "Zum
Problem der Senioren ist zu sagen: Statistisch gesehen sind die
Senioren an Verkehrsunfällen weniger beteiligt, aber sie verursachen
mehr, weil sie so langsam fahren."
Der Professor runzelt die Stirn. Werden die Raser
hier favorisiert? Ein Freifahrschein für schnelles Fahren? Sicher, wenn einer auffallend langsam fährt, ist
das schon ärgerlich; aber steht nicht in der Verkehrsordnung, dass
man zu jeder Zeit bremsen können muss? Defensiv fahren soll?
(c)W.K. |
Autofahren
im Alter
Nr. 54
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28.2.2012
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Prof. K. betritt die gute Stube und sieht seine
Lebensgefährtin die Scheibe des Fernsehgerätes mit einem Tuch
putzen.
"Hallo! So eine Scheibe zieht allen möglichen Staub an?"
"Mmmh", antwortet sie, "da
ist ein winziger weißer Fleck; der stört beim Gucken!"
Er fragt: "Was
schaust du denn?"
"Was wohl?
Einen Bericht über ...", sie wird vom Professor unterbrochen.
"Klar. Der
Mann ist überall in den Medien und wird überall heiß diskutiert?"
"Sicher", unterbricht sie ihn,
"nur noch Fotos von ihm!"
"Und was
ist mit dem Flecken?", fragt er und erklärt: "Der ist nicht auf dem Bildschirm, das ist
ein heller Fleck auf seiner Weste." Sie
grinst. Der Professor fährt fort mit einem leichten ironischen Unterton: "Vielleicht ist es der
einzige weiße Fleck, der von seiner weißen Weste übrig geblieben
ist."
(c)W.K. |
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22.2.2012
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Prof.
K. schaut Fernsehen. Werbezeit! Es kommt eine der superschlauen
Fragen, die nur Geld machen sollen, und in der Antwort fast
lächerlich einfach erscheinen. Prof. K. liest die Frage und - hat
Bedenken. Die Trage lautet:
Worauf ist
beim Singen zu achten?
Auf
den Takt?
oder auf
die Vorfahrt?
"Sicher", analysiert der Professor, "kommt es auf
den Takt an; aber die Frage nach dem `wo man singt´ könnte das
Überleben sichern. Was hilft es dem Fahrer, der im Auto singt,
den Takt einzuhalten, wenn er nicht die Vorfahrt beachtet? Eine
falsche Frage!!"
(c)W.K. |
Beim Singen
Nr. 53
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12.11.2011
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Nach dem Motto:
Die Temperaturangaben des Tages
werden immer vom Morgen
und Abend in der Summe dem Wetteramt mitgeteilt.
Das
ist dann die summierte Tageshöchsttemperatur! |
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Es war 1999. Prof. K. fuhr
mit seiner behinderten Frau - sie war gelähmt und war
Rollstuhlfahrerin - nach Oberitalien. Es
herrschten richtige sommerliche Temperaturen. Mindestens
morgens und abends las er die Temperaturen vom Thermometer
ab und berichtete seiner Frau Erika davon. Eines Abends in Ravenna war
der Temperaturrapport für Erika: „Heute hatten wir 31°.“
Erika fragte lächelnd: „Zusammen????“ „Wieso?“ stellte der Professor verwirrt
fest.
Erika lachte: „Die Temperatur
von heute Morgen und heute Abend, die misst du doch immer
beide!“
Auch einen Professor kann man
durcheinanderbringen! (c)W.K. |
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Summierte Temperatur
Nr.52
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22.8.2011
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~~~
J
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~~~
J
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~
J~~
~~~~
J
~~~~~~~~
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Prof. K. kommt mit Begleitung in das Hallenbad. Nur
4 Personen schwimmen in dem Becken, sonst ist nur noch der
Bademeister zu sehen.
„Oh, entschuldigen sie“, ruft Prof. K. den
Schwimmenden zu, den Schalk auf den Lippen, „dürfen wir uns zu ihnen
gesellen?“
„Warum nicht! Sicher doch!“, schallt es ihm
entgegen.
„Danke", ruft er lachend weiter, "ich dachte schon,
hier wäre eine Privatveranstaltung und sie hätten das Hallenbad
heute für sich gemietet. Dann
müssten wir wieder nach Hause gehen.“
Die Vier grinsen!
(c)W.K. |
Privat schwimmen
Nr.51
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18.8.2011
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Prof. K. wacht in der Nacht auf. Er wendet sich an
seine bessere Hälfte:
"Ich
hatte einen sehr tiefen todesähnlichen Schlaf. Ich habe kaum
gemerkt, dass du dich schlafen gelegt hast."
"So
fängt es immer an," antwortet seine Nachbarin.
Prof.
K. stutzt.
"Da
müssten wir aber das `Es` diskutieren und definieren!"
"Und es
kommen acht Seiten zur Sprache!", stellt sie fest.
"Meinst
du, dass ich immer acht Seiten lange Ausführungen mache?", fragt er,
etwas säuerlich.
"Nein,"
ist die Antwort. "Ich denke an Konfuzius, der doch meinte alles und
jedes müsse von acht Seiten her überlegt werden, bevor man ein
Weiser werde."
"Oh, daran dachte ich jetzt nicht. Ich glaubte
vielmehr, du hättest einen literarisch komedienhaften Ausspruch von
dir gegeben. Aber
deine Bemerkung zeugt ja bereits von Weisheit. "
"Jetzt
bist du aber hellwach!", kommentierte seine Gesprächspartnerin.
"Leider
nein!", der Professor, " es war nur ein Gedankenblitz in der dunklen
Nacht!"
(c)W.K. |
Geistreich!
Nr.50
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26.7.2011 |
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Prof. K. geht am Aasee in Münster spazieren. Da
sieht er ein Schild. Er traut seinen Augen nicht. Da hat doch so ein
Spaßkeks den Text verändert und die Ü-Punkte gestrichen. Und - der
Prof. staunt: Keine Ente mehr da! Sind die alle von den
Aasee-Besuchern aufgefuttert worden oder an den Brotstücken
verendet, worauf unten auf dem Hinweisschild gewarnt wird?
(c)W.K. |
Enten futtern
Nr.49
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25.7.2011
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Prof. K. will einer Frau, die er sehr verehrt, ein Geschenk machen.
Er denkt, ein Schmuckstück wäre nicht schlecht. Er betritt einen
Juwelierladen. Da sieht er einen Stier-Anhänger. Oh, ist das nicht
Schicksal? Ich bin doch ein Stier? Die Viehfigur aus Gold wird
eingepackt. Er bekommt die Rechnung. Er traut seinen Augen nicht! Auf der Rechnung steht "Schmuck
mit Vergangenheit".
Ach ja, denkt
er, Schmuck aus historischer Vergangenheit. Waren das nicht die
alten - Ägypter, bei denen der Stier religiöse Bedeutung hatte?
Aber - dann regt er sich
doch auf.
"Hören Sie mal", sagt er dem Verkäufer, "wenn das meine Verehrte
liest", und er zeigt mit dem Zeigefinger auf den Kopf der Rechnung,
"dann meint sie, das
wäre ein Abschiedsgeschenk, ich hätte eine neue Liebe. Dann kann ich
das Geschenk einpacken - und mich sofort mit!"
(c)W.K.
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Vergangenheit
Nr.48
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15.6.2011
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Prof. K. hat als Mitfahrer einen Bekannten im Auto.
Der nörgelt über
die Fußgänger, die die Fahrbahn überqueren oder überqueren wollen.
Der: "Ärgerst du dich nicht auch über
die Fußgänger, die immer wieder deine Fahrt stören.?"
Der Prof.: "Kommt drauf an!"
Der Bekannte: "Wie das denn?"
"Ja ", meint der Prof. überlegend, "wer
zielstrebig auf die andere Seite geht, mit dem kann ich gut leben.
Unerträglich sind diejenigen Fußgänger, die nach dem Prinzip
handeln: Komme ich heute nicht , dann komme ich morgen - auch noch
nicht an!"
(c)W.K.
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Fußgänger
Nr.46
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30.10.2010
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Prof. K. sitzt in Frankreich in einem Restaurant und isst zu Mittag.
Er sieht fasziniert auf die Straße mit den vielen kleinen
Geschäften. Sogar rechts von ihm kann man in den Nebenraum durch
eine Innen-Scheibe des Lokals über die Gäste weg auf die Straße
schauen. Raffiniert gebaut, stellt er fest.
Er liest, dass das Lokal ein Cafe und
eine Bar ist. Ja, ja, lächelt er, hier gibt es was Essbares.
Er stutzt. Durch diesen Nebenraum muss
er doch gerade hereingekommen sein; aber da war doch der Eingang! Da
war ein Flur, den er von der Straße aus betrat, um in das Lokal zu
kommen. Aber kein Nebenraum.
Er versucht den Namen des Geschäftes (unten)zu
enträtseln: S-Balken-UQITNA? Spiegelschriftlich könnte das
heißen: ANTIQUITES? Spiegelschrift?
Sein Blick geht nach links. Da steht das
Wort tatsächlich an einem Geschäft! Auf der anderen Straßenseite. Er
liest es durch das Fenster.
Der Professor sieht sich einer optischen
Täuschung erlegen. Die rechte Wand hat einen Spiegel, in dem sich
das Straßenbild links spiegelt! Daher ist oben auch CAFE und BAR
korrekt zu lesen. Ein Spiegelbild der linken, wirklichen Fenster
und der sichtbaren Straßenseite.
Gut gemacht, staunt der Professor, und
ich bin reingefallen!
(c)W.K.
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Illusion
Nr.45
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1.6.2010
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Seemann
Prof. K. diskutiert über das Sterben. Eine ernste Angelegenheit,
über die gern keiner spricht oder Witze macht. Plötzlich lächelt er.
Fragend wird er von den Teilnehmern seiner Runde angeschaut.
`Entschuldigt, mir ist gerade eine
Geschichte eingefallen, die mein Vater manchmal zum Besten gab. Ein
Seemann und eine
`Landratte´ unterhalten sich auch über den Tod,
über das Wo und Wie.
Die Landratte: `Und du willst wieder zur
See fahren? Das käme mir nie in den Sinn. Die meisten Seeleute
kommen eines Tages nicht mehr zurück und haben ihr Grab in der
kühlen See gefunden! Man muss beizeiten aufhören mit diesen Fahrten.
Und überhaupt: Es geht doch nichts über ein ordentliches Bett. Die
Bretterliegen in den Kajüten kannst du doch vergessen.´
`Nu mal langsam´, entgegnet der Seemann.
`So´n Bett bringt auch seine Gefahren!´
`Da bin ich aber gespannt.´
`Sag mal! Lebt dein Vater noch?´
Die Landratte verneint.
`Und wo ist er gestorben?´, fragt der
Seemann.
`Im Bett!´, ist die Antwort.
`Lebt dein Großvater noch?´, fragt der
Seemann weiter.
`Nein´, antwortet die Landratte
unwillig. `Und der ist auch nicht im Wasser ertrunken!´
`Siehste´, sagt der Seemann, `auch im
Bett!´
Die Landratte nickt.
`Ich würde dir dringend abraten´, fährt
der Seemann fort, `das Bett zu loben und es zu nutzen; denn
voraussichtlich wirst du auch im Bett sterben. Die meisten Leute
sterben im Bett. Nur die Seeleute entrinnen diesem Schicksal.´
Dreht
sich um und geht grinsend davon."
(c)W.K.
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Sterben auf See
Nr.44
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12.5.2010
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Prof.
K. kommt gerade aus einem Geschäft zurück. Draußen scheint die
Sonne, aber es ist sehr kühl, so dass man eine Jacke und Kopfbedeckung
tragen kann. Er öffnet den Wagen, der ist sehr warm. Er hat ja in
der Sonne gestanden. Er zieht die Jacke aus und zieht die Mütze und
wirft beides auf den Beifahrer-Sitz. Er steckt den Schlüssel ins
Zündschloss und denkt: Auf meinem Kopf ist es immer noch warm. Er
fasst sich automatisch an den Kopf, da fällt ihm ein: Ich habe doch
gerade die Mütze abgelegt! Aber er hat den Schirm einer Mütze auf
dem Kopf in der Hand und sieht neben sich die Mütze, die er vor ein
paar Sekunden abgezogen hat. Wieso?? Habe ich etwa zwei Mützen auf
dem Kopf gehabt? Hat deswegen die Kassiererin so seltsam mich
angeschaut? Er nimmt die erste Mütze, setzt sie wieder auf und
schaut in den Rückspiegel: Prof. K. mit Doppelmütze! Bescheuert! Das
wird die Kassiererin auch gedacht haben! Oder die hat gedacht: Der
wird senil!
Da fällt ihm ein, vor ein paar Jahren
ist ihm Ähnliches, Schimmeres passiert. Da ist er im Winter mit zwei
Hüten auf dem Kopf zum nahen Einkaufzentrum gefahren. Dort hat
man ihn darauf aufmerksam gemacht. Damals hat er gedacht: Gut, dass
mir das nicht in einem Hutladen passiert ist. Da hätte man ihn wegen
Diebstahl gepackt, bis festgestellt worden wäre, dass es zwei
gebrauchte Hüte waren.
Moral: Prüfe immer vor Verlassen des
Hauses im Spiegel, ob du mit einem Doppeldecker lossaust! Oder -
staple nicht deine Mützen und Hüte!
Man sieht: Zweimal die gleiche Erfahrung
nützt nicht immer!
(c)W.K. |
Doppeldecker
Nr.43
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2.2.2010
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Prof. K.
steht vor der Kasse der
Schwimmhalle. Draußen ist minus 4° !
"Ist das Wasser auch
schön warm?", fragt er die Kassiererin.
"Wir haben eben noch den
Tauchsieder reingehalten, extra für sie!" faxt die Dame.
"Aber sie haben ihn jetzt
entfernt, damit ich mich nicht verbrenne?", der Professor.
"Sicher doch!"
"Und wie viele
Badegäste sind für mich gestorben bei diesem gefährlichen
Unternehmen?", der Professor grinst.
"Aber Herr Professor, wir haben
doch ein Gerät mit Prüfzeichen verwandt und das ist schutzgesichert
!"
"Und ich dachte, man dürfe im
Badewasser keine Elektrogeräte benutzen!", der Professor
unnachgiebig.
"Sie müssen auch das letzte Wort
behalten!"
"Ja", meint der Professor, "wenn
es nötig ist!"
(c)W.K.
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Tauchsieder
Nr.42
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1.2.2010
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Prof. K. war vor einigen Jahren in Brasilien. Er
arbeitete dort morgens als Altenpfleger bei 25 Männern und
nachmittags als vielseitiger Helfer auf einer Missionsstation. Heute
war Schutt-Aufladen angesagt, "Beseitigung von Bauresten bei dem
klinischen Neubau."
Jahrelanges schweres körperliches Arbeiten in Hitze und
feuchter Luft schwächt die Konstitution. Das kann man an den Männern
in Brasilien sehen.
Es ist
30° und feucht. Das übliche Wetter.
Es gibt
noch 4 Männer, die mit arbeiten. Unterschiedlich alt.
Bei der Witterung ist das eine harte Arbeit. Der
Schweiß läuft und immer wieder stützt sich der eine oder andere auf
seine Schüppe, um auszuruhen. Prof. K. ist guter Dinge. Mir, denkt
er, macht heute Hitze und Feuchtigkeit nicht viel aus. Er schafft
und schafft. Nach einer knappen Stunde ist der Bauabfall auf den
Wagen geschüppt und kann weggefahren werden.
Der Sprachlehrer, bei dem er brasilianisch lernt
und heute als LKW-Fahrer arbeitet, fragt ihn: "Die andern, die
mitarbeiten, wollen gern wissen, wie alt du bist?"
"65", antwortet Prof. K. Der Lehrer übersetzt.
Ungläubiges Staunen auf den Gesichtern der Umstehenden, die alle
viel jünger sind.
(c)W.K. |
Alter
Nr.41
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15.1.2010
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Prof. K. steht in der
Badeanstalt vor einer Tabelle, in der richtiges Training erläutert
wird. Er ist beeindruckt, was man alles erkennen kann.
Dann stutzt er: Für
das Alter unter 20 Jahren sind keine Angaben gemacht. Ach, da ist es
sicher schwierig, da der Körper noch nicht voll ausgereift ist,
erklärt er sich den Sachverhalt.
Aber über 70 J. sind
auch keine Angaben! Was ist das denn?, denkt er. Ist man, wenn man
richtig trainiert, ab 70 mausetot? Oder sollte man nach 70 nicht
mehr trainieren und nur noch sich seines Lebens erfreuen - wenn man
schon bis 68 arbeiten muss. Aber - vielleicht wissen "die
Plakatmacher" auch noch nichts darüber.
Sehr unbefriedigend,
meint der Professor.
Könnte direkt als
Altersbenachteiligung ausgelegt werden, wenn dahinter die Auffassung
steht: Für wissenschaftliche Untersuchungen in dem Alter braucht man
keine Gelder mehr ausgeben.
(c)W.K.
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Diskriminieren
Nr.40
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15.1.2010
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Prof. K. erlebte Pater Johannes
Leppich (1915-1992) auf dem Marktplatz in Rheine (Westf.), als er
jung verheiratet war und gerade als Lehrer seine erste Stelle
angetreten und sein erstes eigenes Geld verdient hatte.
Der junge Lehrer war sehr beeindruckt
von der Eindringlichkeit des Wanderpredigers, der Tausende von
Zuhörern in seinen Bann zog. Er fasste den Entschluss, auch zu
spenden. Er wollte sich gerade zu seinem PKW aufmachen, da
hielt ihn seine junge Frau am Arm fest: "Wohin willst du?"
"Ich will meinen Mantel holen",
antwortete er.
Sie: "Ist dir kalt?"
"Nein, ich will den spenden!"
Die junge Frau verschluckte sich
fast. Den Mantel, den hatten sie doch gerade unter großen
Anstrengungen erspart für die kommende kalte Jahreszeit. Das
Geld war knapp!
"Das geht nicht! Wie willst du durch
den Winter kommen, nur mit Jacke?" fragte sie.
"Ich verschenk den!", sagte er kurz
und bestimmt.
Sie verstand die Welt nicht mehr. Sie
argumentierte und bettelte. Er war kaum zu beeinflussen. "Einen
neuen können wir nicht sparen, wo das Kind da ist!"
Nur zögerlich und aufgebracht gab er
nach.
Sie hatte ja recht!, dachte er und
sagte ihr das auch, als sie nach der Ansprache nach Hause fuhren.
(c)W.K.
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Mantel, ade!
Nr.39
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15.1.2010 |
Prof- K. liest eine Sportankündigung:
Aqua
- Fitness für Frauen
"Mmmh",
überlegt er, "hört sich gut an. Aber Aqua - Wasser nur für Frauen?
Dahin kann ich ja wohl nicht gehen. Ist für Männer nichts angeboten?
Wonach müsste ich dann wohl suchen?" Er schmunzelt:
Aquus-
Fitness für Männer
Er lacht:
"Hab ich noch nie gehört! "Equus"
kenn ich, heißt Pferd, aber Aquus?"
Er singt vor sich
hin:
"Wasser ist für
Frauen da,
Pferde
nur für Kerle!
Fallerie und
fallera!"
"Sollte man als
Idee für einen Karnevalsschlager vermarkten!", schmunzelte er.
"Na, sehr machohaft! Was man daraus mir alles nachsagen kann?"
Aber ein Trainings-Angebot für Männer hat er nicht gefunden.
.
(c)W.K. |
Nr.38 |
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21.12.2009 |
Prof.
K.s Traktat zum Jahreswechsel 2009/2010:
Himmel oder Hölle
Prof. K.
fand einen Spruch:
Besser mit Klugen in die Hölle, als mit Narren
ins Paradies. Dieser Satz soll aus Bulgarien
kommen.
Und nun wälzt der Professor
die Gedanken hin und her:
"Ich stelle mir vor:
So einen Neun-mal-Neun-Klugen! Und davon viele! Da bin ich doch
lieber bei den Narren! Wenn ich schon mal wählen darf.
Die Klugen, die alles besser wissen oder wissen wollen - und das ist
doch oft so, gehen mir wirklich auf den Nerv. Sagt man nicht
Klugschwätzer?
Wenn es um Weise ginge, müsste ich mir das aber auch noch mal
überlegen. Dauernd erleben, dass die anderen weiser sind. Ist
auch nicht das angenehmste, das ich mir im Jenseits wünsche. Und man
stelle sich vor: was ein Weiser, nur ein einziger Weiser in der Hölle
alles weiß,
was ich mir, der ich in der Hölle Pein ertrage, anhören muss! Da
sind auch noch viele Weise! Das - das ist die Hölle!
Meine Bitte an die Hohe Instanz: Ich möchte noch
warten dürfen mit meiner Entscheidung. Vielleicht, bis ich auch weise bin. Das
soll doch mit dem Alter kommen! Vielleicht kann ich auch noch was
lernen. Lernen sollte man ja bis ins hohe Alter! Und dann - mich für die Klugen
entscheiden? Ach - lieber doch nicht!! - Vielleicht doch eher zu den
Narren? Was sagt Karl Heinrich Waggerl: `Auch der Weiseste ist nur
ein oft gebrannter Narr!´ Und ein schwedischer Spruch meint: `Gelehrte
Narren sind die besten.´
Na, da habe ich doch noch Hoffnung!"
(Natürlich ist im Sprichwort alles anders gemeint,
meinst Du!
Oder? Aber!)
(c)W.K.
Skupy, H.-H.: Das große
Handbuch der Zitate. Gütersloh 1993 |
Nr.37 |
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10.12.2009 |
Beim Start |
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Berliner Schnauze
Prof. K. verbringt ein
paar Urlaubstage in Berlin.
Er steht im Bahnhof Friedrichstraße unten vor der
S-Bahn und fragt die Dienstleiterin : "Wie komme ich am schnellsten
zum Bahnhof Zoo?"
Die Beamtin überlegt nicht eine Sekunde: "Fliegen
Sie!"
Das ist Berlin, lacht der Professor, die
Schlagfertigkeit und den Humor muss man haben und vertragen können!
(c)W.K.
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Nr.36 |
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13.11.2009 |
Viel Farbe zum Schönwerden
"Zwei Brötchen, bitte", sagt der
Prof. K. in der
Bäckerei.
Die Verkäuferin: "Zwei ganz normale?"
"Mh", antwortet der Professor, "aber suchen
Sie zwei schöne heraus!"
Die andere Verkäuferin: "Guck mal,
vielleicht haben wir noch etwas Farbe!"
Der Professor: "Oh, mit Farbe werden die schön?"
"Ja"; antwortet sie ein wenig zögerlich.
"Da fällt mir aber eine gute Antwort ein", gibt
der Professor zurück und lacht ein bisschen verbissen.
"Na und?", sagt die eine, die andere: "Er will uns
nicht an seinem Spaß teilnehmen lassen"
"Warum nicht? Jetzt weiß ich wenigstens, warum die
Frauen einen "Farb-" bzw. einen Schminkkasten benutzen!"
(c)W.K.
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Nr.35 |
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27.10.2009 |
Oh je
Ein neues Computerspiel heißt 'Damn
Birds'. Aufgabe des Spiels: Als Denkmal schießt man die Vögel,
die das Gebilde mit ihrem Kot verschmutzen, ab.
Prof. K. fragt sich, das ist ja noch mehr
Scheiße! Wer denkt sich nur so einen Mist aus? Vielleicht
kommt ja noch jemand auf die Idee und jagt ein ganzes Denkmal in die
Luft. Einfacher Denkmalschutz.
Spart auch viele Kosten!, lächelt Prof. K. leicht
ironisch. Was ist das für eine
Spielkultur: Alles, was nicht passt, schießt man ab!
(c)W.K.
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Nr.34 |
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27.10.2009 |
Wofür gibt es eine Kamera
Als Prof. K. kürzlich im Hamburger Hafen stand,
erinnerte er sich an ein Vorkommnis, als er vor vielen Jahren mit
seiner jungen Familie im Hamburger Hafen eine Rundfahrt machte. Er
hatte eine Camera - neu und die erste - und filmte viele Szenen vom
Hafen und seiner Familie und war richtig froh.
Zurück von der Rundfahrt äußerte er, ich muss doch
mal richtig nachschauen, wie viel Platz ich noch auf meiner Camera
habe.
Doch wie er sich auch bemühte, er konnte nicht
finden, wo die noch leeren oder die gefüllten Meter des Filmes
dokumentiert waren. Er ärgerte sich, dass er es nicht raus kriegen
konnte. Schmerzlich wurde es für ihn, als er entdeckte, dass er in
der Aufregung, das erste Mal zu filmen, vergessen hatte, eine
Kassette
einzuschieben. No film, no fun!
(c)W.K.
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Nr.33 |
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12.10.2009 |
Peinlich! Peinlich!
Prof. K. hat in dem Lebensmittelladen am Wohnort sehr
viele laktosefreie Waren gefunden und auch eingekauft. Das üppige
Angebot von der Firma Minus-L freut ihn sehr. So muss er nicht mehr
in den Nachbarort wie früher fahren. Irgendwie muss man das doch an
der Kasse lobend anerkennen, denkt er.
Als er die Minus-L Ware bezahlt, spricht er die
Kassiererin an: "Dass Sie so viel "Minus" haben, finde ich schon
doll!"
Die junge Frau, die die Preise eingetippt hat,
schaut auf mit rotem Gesicht und stottert: "Minus? - Ich habe kein
Minus in der Kasse, ich habe noch nie Minus - gehabt."
Die Chefin des Geschäfts und die Kunden horchen auf. Der Professor
ist erschrocken, er hat sich wohl etwas "verkürzt" ausgedrückt. Er
fühlt sich gar nicht wohl in seiner Haut. Er hatte doch das reichliche Warenangebot zu Minus-L
loben wollen.
Selbstverständlich klärt er das Missverständnis auf
und entschuldigt sich bei der jungen Frau.
(c)W.K.
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Nr.32 |
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28.7.2009 |
Kater
Was hat ein Katerfrühstück, ein kräftiges, meist sauer
abgeschmecktes Frühstück, mit Kosenamen zu tun?
Sich
Kosenamen zu geben, ist nicht nur bei frisch Verliebten üblich,
sondern kann man auch immer wieder bei schon länger Liebenden zu hören.
So auch bei K.s.
Eines
Morgens wacht der Professor auf und hört seine Freundin zu ihm
sagen: "Na, du mein Kater, wie hast du denn geschlafen?" Sie hatten
am Abend vorher gefeiert. Er: "Gut, mein Mäuschen!" Ein Moment ist
Stille. Dann hört der Professor ein Schnauben: "Ich bin aber nicht
dein Katerfrühstück!" Verdutzte Stille, auf das
zweifaches ausgelassenes Lachen folgt.
(c)W.K.
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Nr.31 |
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25.5.2009 |
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Prof. K. ist im Chatraum. Er
fragt: "Anonym?"
Prompt kommt die Antwort zurück: "Nein." Nach
einer Weile hört er : "Ich heiße
anders!!"
Prof. K. überlegt: Hat der Teilnehmer Anonym als
Hausnamen verstanden? Meint er Anders oder anders? Heißt er wirklich
"Anders" oder hat er einfach einen anderen Namen? Ein
großes A kann man ja nicht hören.
(c)W.K.
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Nr.30 |
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23.3.2009 |
Es ist Frühlingsanfang. Prof. K. geht mit seiner
Begleitung spazieren. Es ist zwar noch kalt, aber die Vögel
zwitschern schon. Auch die Tauben werben mit ihrem Rufen.
Der Professor: „Huhuhu! Huhuhu! Hörst Du die Tauben?“
Die Begleitung darauf: „Die sind wohl nicht zu
überhören.“
„Die Tauben sind doch ein Vorbild für die Liebe. Man
sieht bei Hochzeiten oft ein Taubenpärchen. Auf der Torte oder auf
Gratulationskarten.“
Die Begleitung stimmt zu.
„Aber eins verstehe ich nicht“, meint der Professor
grinsend.
„Warum heulen die denn so? Huhuhuuu! Um ihr Liebesleben muss es doch
wohl nicht so gut bestellt sein.“
(c)W.K.
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Nr.29 |
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16.2.2009 |
Wespendressur
Wenn
Prof. K. von seiner Wespendressur im Urlaub seinen Bekannten
erzählt, erntet er manchen Lacher, aber auch manche ungläubigen
Blicke. Dabei wollte er keinem "einen Bären aufbinden", eher schon
für Wespen werben.
Beim
Frühstück im Campingplatz La Chiappa auf Corsika besuchten
den Professor nicht nur eine Wespe. Es sah so aus, als wenn
sich eine ganze Horde abgesprochen hatte. Ehe er sich versah, saßen
auf seinem leckeren gekochten Schinken sieben, ja acht von diesen
Räubern.
Sie totschlagen, das wollte er nicht; es musste doch einen
anderen Weg geben, außerdem dachte er, für jede getötete Wespe kommt
mindestens eine neue. Außerdem war es sehr interessant, wie diese
kleinen Raubtiere sich einen Brocken Schinken mühevoll
herausschnitten, ihn unter den Bauch klemmten und und davonflogen,
unter dem Gewicht der Last kaum hochkommend. Was also tun?
Er
erinnerte sich, dass er mal zu Hause eine Wespe, die auch ungeladen
zum Frühstück gekommen war, mitsamt dem Teller an den Tischrand
verschoben hatte. Dieses Vieh steuerte immer wieder diesen "eigenen"
Teller an. Und dann fiel ihm eine Möglichkeit ein, wie er vielleicht
auch auf Corsika in Ruhe sein Frühstück verzehren konnte.
Zuerst
verscheuchte er vorsichtig die Wespen und legte die zerfressene
Fleischscheibe auf einen Teller und schob sie weg. Den geretteten
Rest Fleisch legte er auf einen neuen Teller und gab dem einen
Platz, aber weit weg vom Fressteller der Wespen. Ehe er sich versah,
waren die Wespen wieder auf dem alten Teller gelandet. Jetzt schob
er den Teller mit Räubern bis zum abgelegenen Tischrand.
Da kam
gerade eine Wespe zum frisch gepackten Wurstteller geflogen. Die
musste nun lernen, dass sie das verkehrte Ziel anflog.
"Der
Teller gehört mir," knurrte der Professor grinsend. Also bekam sie noch im
Flug einen leichten Schub mit der Fliegenklatsche in Richtung
Fressteller. Noch ein paar andere flogen des Professors
Schinkenteller an, wurden aber alle mit der Klatsche in Richtung
Wespenteller geschickt. Einige der Wespen sausten jetzt nachdem sie
ihre Beute fortgebracht hatten, sofort auf den richtigen Teller.
Noch ein paar Mal musste der Professor eine weniger schnell lernende
Wespe auf das zugedachte Ziel schieben. "Geschafft!"
Der
Professor lehnte sich zurück, nahm eine Schnitte Brot und legte
Schinken darauf. Keiner machte ihm das Essen streitig. Und die
Wespen schnitten sich kleine Stücke aus der großzügig überlassenen
Beute.
Übrigens hat Prof. K. zig mal dieses Experiment durchgeführt. Mit
Erfolg. Die Wespen waren wohl zufrieden.
Nur
einmal hat ihn eine Wespe gestochen. Er war beim Frühstück
aufgestanden, um die Kaffeekanne zu erreichen. Als er sich wieder
hinsetzte, sauste er wie von der Tarantel gestochen hoch.
Anscheinend früh genug. Die Wespe konnte entkommen, ein Stachel war
nicht zu finden und mit "Japanischem Öl" waren der Schmerz und die
kleine Schwellung in Kürze behoben.
Es
ist in der Wissenschaft
bekannt, dass Wespen sehr leicht zu trainieren sind, was Prof. K. aber
vor seinen Experimenten nicht wusste. Es gibt Versuche, dass Wespen
innerhalb von Minuten lernen können. den Geruch eines
bestimmten Stoffes wieder zu erkennen und aufzusuchen. Prof. K. hat
eigentlich nur etwas getan, was anderenorts schon länger bekannt
war.
(c)W.K.
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Nr.28 |
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15.2.2009 |
Aber mich verschone bitte
Prof.
K. geht regelmäßig zur Badeanstalt. Aber heute ist einiges anders.
Die Kassiererin ist neu, der Bademeister ist neu, beide sind viel
jünger als die früheren Angestellten, so viele neue Gesichter, also
Gäste, die sonst nicht da waren.
Er
macht ein bedenkliches Gesicht. Er wendet sich in einer Pause zu
seiner Begleiterin, säuerlich lachend: "Da müssen wir aber aufpassen,
damit wir nicht auch noch ausgetauscht werden!"
(c)W.K.
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Nr.27 |
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26.1.2009 |
Schuldentresor
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Prof. K. liest, dass die Firmen, die
kleine Safes herstellen, nach dem Crash der Banken sehr guten Absatz
verzeichnen. Die "kleinen Leute" trauen den Banken nicht mehr und
sichern ihr Geld selbst, heißt es. Jemand fragt den Professor, ob er nicht auch solch ein Gerät kaufen will.
Die Antwort des Professors, der den
Schalk in den Augen hat: "Was sollte ich mit einem Safe? Ich könnte
nur meine "roten Zahlen" darin sichern!"
(c)W.K.
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Nr.26 |
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19.1.2009 |
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Sie, wohl wissend, dass er nicht mehr
der Jüngste ist, staunt voller Bewunderung: "Wie alt bis
du
eigentlich?"
Prof. K.
:"So jung, wie du mich machst!"
(c)W.K.
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Nr.25 |
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18.1.2009 |
Es war gerade Neujahr. Prof. K. geht in Begleitung
zu seinem wöchentlichen Schwimmen in die Badeanstalt.
.
Seine
Begleitung zur Kassiererin: "Eine Frohes Neues Jahr und alles Gute!"
"Danke
Ihnen auch," hört der Professor die Dame an der Kasse sagen.
"Ich
wünsche mir von Ihnen auch ein frohes Neujahr und erhoffe für Sie
alles Gute!", kommt unvermittelt vom Professor.
Die
Dame stutzt, dann revanchiert sie sich lachend: "Na, mit dem haben
sie wohl keine Langeweile!", und schaut die Begleitung des
Professors vielsagend an.
(c)W.K.
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Nr.24 |
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5.1.2009 |
Jungbrunnen |
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"Deine
neue Brille steht dir wirklich gut. Es macht dich um Jahre jünger,"
bewundert der verwandtschaftliche Besuch den Professor.
"Sollte
ich dann vielleicht noch eine zweite Brille mir besorgen und aufsetzen?", fragt der
Professor schmunzelnd.
(c)W.K. |
Nr.23 |
26.12.2008 |
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Brotvorrat
Prof.
K. erwartet zu Weihnachten Besuch. Er kauft Baguett und backt selbst
noch Brot für die Feiertage.
An dem Segen des guten und leckeren Brotes will er auch andere
teilnehmen lassen. Als er seine Aktion beendet hat liegen auf dem
Tisch 12 gut verpackte Päckchen, jeweils bestückt mit einem halben
selbstgebackenen Brot zu 1 Pfund, fertig für die Gefriertruhe.
Und
tatsächlich. Dem Weihnachtsbesuch schmeckt das eigene Brot, das der
Professor wahlweise zum Baguett anbietet, sehr gut. Der
Professor bleibt im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Baguett
sitzen.
Auch
das Vollkornbrot, das er gebacken und eingefroren hatte, konnte der Besuch
natürlich nicht aufzehren; Prof. K. hatte es zu gut gemeint. Er
bietet an, das Brot dem abreisenden Besuch als Reiseproviant mit
zugeben. Man sagt keinesfalls nein.
Übrigens das
Rezept könnt ihr Surfer
aufrufen.
(c)W.K. |
Nr.22 |
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26.11.2008 |
Brillen
Es ist die Rede davon, wie man am
besten mit dem Leben zurecht kommt.
Der Kommentar des Prof. K. : "Das
Leben ist farbig, manchmal auch grell oder trüb. Man muss
einfach wissen, wann man seine Brille auf- bzw. absetzen muss -
oder will.
Die Sonnen-, die Lese- oder Fernbrille?
Oder die rosa-rote Lieblings-Brille? Manchmal genügt auch eine
Fensterglasbrille, die gut geputzt ist!"
(c)W.K.
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Nr.21 |
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12.11.2008 |
Weihnachtsbraten
Es war Heiligabend.
Das erste Weihnachtsfest, das die junge Familie K. mit dem
gerade geborenen Sohn feierte. Es war aber auch das erste
Weihnachten überhaupt, dass das Ehepaar K. in ihrer Wohnung in
Wettringen zusammen feierte.
Das Schicksal hatte
an diesem heiligen Abend schon zugeschlagen. Die Waschmaschine
streikte. Ein Strumpf hatte die Maschine verstopft. Erst als der
herausgeangelt war, konnten man in Ruhe daran denken, zu Abend zu
essen.
Frau K.
hatte all ihre Kochkünste aufgewandt. Die K.s hatten einen extra großen
Hasen für den Hl. Abend und die zwei Festtage vom Förster gekauft. 24 Stunden
hatte der Hase in Buttermilch gelegen, damit er nicht zu herb war.
In seiner
Festtagskleidung saß das Paar endlich am Tisch, der weihnachtlich
hergerichtet war. Ungefähr ein Drittel des Bratens duftete auf
der Platte. Es
gab Erbsen und Karotten. Frau K. hatte sie ihres Mannes wegen
ausgesucht. Eine Dose mit der Qualität „sehr fein“. Außerdem gab
es noch zarten grünen Salat, Preiselbeerkompott und Rotkohl
(mit Äpfeln!) . Natürlich auch Kartoffeln. Den K.s lief das
Wasser im Mund zusammen. Hoffentlich ließ der Säugling
sie in Ruhe essen.
Das Paar K. schaute sich verliebt an
und wünschte sich ein „Frohes Fest“ und „Guten Appetit“! Dann ließen
sie es sich gut schmecken. Beide schienen einen gewaltigen Hunger zu
haben. Der Braten wurde zusehends weniger. Frau K. schaute ihren
Mann an und holte dann weiteren Braten aus der Küche. Auch den verspeisten
die beiden.
„Soll ich noch was
holen?,“ fragte seine Frau .
"Und morgen?," war die
Gegenfrage.
Sie zeigte auf die leere Platte:
"Schon gegessen!"
Als
sie wieder ins Zimmer trat und den Rest des Bratens auf den Tisch
setzte, sagte sie lachend: „Das ist das letzte
Drittel, der Anteil für den zweiten Weihnachtstag.“
„Ist der ganze Hase
wirklich auf?“ fragte der spätere Prof. K. am Ende des Dinners und
schaute auf die fast verschmähten leckeren Beilagen auf dem Tisch.
„Ja,“ sagte sie nur.
Beide schauten sich an und grinsten
wie schuldbewusste Kinder.
„Was gibt es morgen
und übermorgen zu Mittag?“ fragte er ein wenig zögerlich.
„Dafür wird mir schon
was einfallen, wir werden nicht verhungern,“ war die Antwort. "Aber einen Hasen habe ich
nicht noch
mal!"
(c)W.K.
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Nr.20 |
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4.11.2008 |
Eis
Prof. K. erinnerte sich:
Wir waren noch eine junge Familie, die
drei Kinder hatte. Das jüngste Mitglied konnte schon gut laufen und
war so um die zwei Jahre. Ich wollte den Kindern mal eine große
Freude machen und ihnen so viel Eis in verschiedenen Eisdielen
spendieren, wie sie mochten.
Also zogen wir an einem sonnigen Tag los
nach Münster in das erste Eis-Lokal. Die
Schwester meiner Frau und ihr Mann waren zu Besuch gekommen und
gingen mit. Sie wollten sich das
Eis-Festival nicht entgehen lassen. Die Kinder bestellten - auch die
Erwachsenen - und alle schleckten mit großem Vergnügen. Als die
Kinder ihr Eis gegessen hatten, wollten sie wohl noch mehr. "Wir
gehen in die nächste Eisdiele," lud ich sie ein.
Die Kinder
bestellten dort wieder, aber die bestellte Portion fiel doch schon
kleiner aus.
Wir suchten ein drittes Lokal auf, die
Kinder wollten nicht mehr. Aber ich hatte großen Appetit bekommen,
ich hatte mich nämlich zurückgehalten. Also bestellte ich einen
großen Eisbecher. Die anderen Erwachsenen waren nicht so große
Eisliebhaber und verzichteten. Die Kinder wollten nicht mal bei mir
probieren. Einen zweiten Eisbecher brachte die Bedienung für mich.
Ich aß mit großem Behagen. Die Kinder saßen um den Tisch und
staunten, welche Portionen ihr Vater vertilgen konnte.
Die anderen Gäste waren aufmerksam
geworden und tuschelten: "Guck mal der!" "Wann bekommen denn die
Kinder ihr Eis?" Wir konnten das gut mitbekommen. Es war auch
sicher von einigen Gästen mit Absicht so laut gesagt worden, dass
wir es nicht überhören konnten.
Ich bezahlte und wir brachen auf. Wir
kamen an der Kasse vorbei, da fragte ich die Kinder: "Möcht ihr
vielleicht doch eins?" Zuerst zögerten sie, dann nickten sie.
"Dann die kleinste Portion, die es
gibt," entschied ich. Alle Köpfe im Lokal fuhren hoch. Entsetzen und
Verachtung in den Blicken für solch einen geizigen Vater.
"Diese Geschichte ging durch unsere ganze
Verwandtschaft", schloss Prof. K., "kürzlich hat mich mein
Schwager daran erinnert. Ich hatte sie ganz vergessen."
(c)W.K.
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Nr.19 |
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Prof. K.
schlendert durch die Straßen. Er entdeckt bei einem Bettengeschäft ein Reklamebanner, das quer
über der Straße hängt.
Er wendet
sich an seine Begleiterin: "Wie viele Männer das wohl nutzen?"
Zudeck-
Tausch
sogar
10 € für "die Alte"
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Die gibt
ihm einen freundschaftlichen Rippenstoß: "Nimm dich in acht!"
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"Ich meine
uns ja nicht," sagt er lachend, "du bist ja viel zu jung für solch eine
Aktion!"
(c)W.K.
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Nr.18 |
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14.10.2008 |
Auto oder Zug?
Prof. K. war früher Lehrer. Als er damals seine
erste Stelle antrat, musste er zur weiteren Ausbildung - 2.
Lehrerphase - monatlich einen Tag lang an einem Seminar in einer
Nachbarstadt teilnehmen. Gewöhnlich benutzte er seinen Wagen
dorthin. Heute musste er wegen eines Autoschadens den Zug
nehmen. Sehr ungewohnt für den jungen Lehrer; denn mit dem Zug war er
schon lange nicht mehr gefahren.
Er fand ein
Wagenabteil für sich allein und legte seine Tasche in das Koffernetz
über sich, hing Mantel, Hut und Jacke an den Haken und dachte: `Ìn einem
solchen Zugabteil ist es auch nicht schlecht zu reisen, mehr Platz hat
man auf jeden Fall.´
Der junge Lehreranwärter K. wurde aus seinen
Gedanken hochgeschreckt, als der Zug langsamer fuhr. Stand da nicht
schon Borghorst´?
Der Zug begann zu bremsen. Tatsächlich:
Borghorst. Das war ja der Tagungsort! Lehreranwärter K. sprang auf
und eilte zur Tür. Schon stand der Zug. K. drückte die Türklinke und
sprang in einem Satz auf den Bahnsteig: "Nochmal geschafft!",
stellte er halblaut fest. "Hu, es ist ja frisch in Borghorst!"
Er fror und schaute an sich hinunter und auf
seine Hände. Leute hasteten an ihm vorbei. Sie trugen Taschen oder
Koffer, hatten Jacken bzw. Mäntel an.
K. erschrak: "Wo ist eigentlich meine
Jacke? Hatte ich nicht auch eine Tasche?" Schon mitten in der Frage
drehte er sich auf dem Absatz um, rannte zu dem Zugabteil zurück und
schrie: "Meine Sachen sind noch im Zug!" und sprang hinein.
Der Dienstleiter mit der "Kelle" eilte
aufgeregt herbei. Da kam ihm der junge Lehrer K. mit Jacke und Mantel
auf dem Arm und mit Hut und Tasche in der Hand schon in der Tür
entgegen. "Ich hatte alles vergessen. Bin Autofahrer."
Der Bahnbeamte etwas scharf: "Haben Sie
überhaupt eine Fahrkarte."
Der Zugschaffner, der auch hinzugeeilt war,
nimmt den Fahrgast lachend in Schutz : "Sicher doch. Den Führerschein hat er nicht als Fahrkarte
vorgezeigt!"
(c)W.K.
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Nr.17 |
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11.10.2008 |
Hilf dir selbst
(M. Montessori)
Zur Zeit, als Prof. K. noch Lehrer war,
geriet er mit seinem PKW in einen schlimmen Regenguss. Die
Scheibenwischer seines Renaults mussten heftig arbeiten.
Plötzlich setzten die aus.
K. sah durch die Scheibe nur wenig. Da - eine Ausbuchtung
an der Straße. Hinein!
Gott Dank! - Aber was nun?´ Der Regen ließ etwas nach.
K. stieg aus, um den Schaden zu prüfen.
`Oh, die Scheibenwischer sind noch hin und her zu
bewegen. - Hab ich nicht im Kofferraum eine Kordel?´
Das
eine Ende wurde außen an der einen Stange des
Scheibenwischers befestigt, das freie Ende dann durch das
geöffnete Fenster in das Wageninnere geleitet, an den Instrumenten vorbei und durch
das gegenüberliegende
Fenster hinaus an den anderen Scheibenwischer geknotet. Mit
einer Hand konnte nun K. vom Wageninnern aus die Scheibenwischer durch Ziehen nach
links oder nach rechts bewegen. Die Scheibe wurde
blank. Mit der anderen Hand steuerte er. So konnte er zumindest bis zur
nächsten Werkstatt fahren, wenn es auch durch die offenen Fenster
reinregnete.
Dort fragt ihn der Meister mit dem Schalk in den Augen:
"Das wollen Sie reparieren lassen? Das geht doch auch so! Lassen Sie´s
sich patentieren!"
(c)W.K.
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Nr.16 |
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24.9.2008 |
Kakao mit oder ohne Milch
Prof. K.
bereitet sich nachmittags gern einen Kakaotrunk. Für den Campingurlaub hat er
selbstverständlich Kakaopulver mitgenommen. Das steht aber seit Wochen
unberührt im Schrank.
Eines
Nachmittags schlägt der Professor vor: „Lass uns mal ins Campingcafe
gehen, damit ich mal einen ordentlichen Kakao bekomme.“ Seine
Begleiterin schaut verwundert auf, erwidert aber nichts.
Nach dem
Cafebesuch, gefragt, wie es ihm geschmeckt habe, antwortet der
Professor: „Och, ganz gut. Ist mal etwas anderes. Aber mein Kakao
schmeckt mir doch besser.“
Der
Cafebesuch ist ein paar Tage her, da äußert der Professor am
Kaffeetisch: „So einen richtig schönen Kakao würde ich mir jetzt
wünschen. Zu der Rosinenschnecke! Lecker.“ Und über sein Gesicht huscht
ein heißhungriges Lächeln.
Die Begleiterin macht ein erstauntes Gesicht. „Aber
warum richtest du dir keinen Kakao an?"
„Seitdem
uns die laktosefreie Milch ausgegangen ist," erklärt der Professor, "und
wir nur noch laktosefreie Sojamilch haben, ist mir der Appetit an
dem nachmittäglichen Kakaotrunk vergangen. Die Milch sieht irgendwie
schmutzig aus.“
„Deswegen bist du auch mit mir ins Cafe gegangen?“
„Mmh! Ja
doch,“ der Professor.
Die
Begleiterin ist nun wirklich verblüfft. „Aber du trinkst doch seit Jahr
und Tag den Kakaotrunk am Nachmittag nur mit heißem Wasser – ohne
jegliche Milch!“
Der
Professor stutzt. „In der Tat! Du hast recht!“ Er hält einen Moment
inne. „Seitdem die Sojamilch im Kühlschrank steht, habe ich immer nur
den einen Gedanken: Schade, jetzt magst du keinen Kakao mehr trinken. So
ein Blödsinn! "Und er fängt laut an zu lachen. "Dabei trinke ich
wirklich seit Jahren keinen Milchkakao mehr!“
Und
während die Begleiterin in das Lachen einstimmt, springt er auf und
macht Wasser heiß!
(c)W.K.
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Nr.15 |
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24.9.2008 |
Ein neuer Kolumbus?
Eierbecher im Urlaub? "Überflüssig und unnütz," meinte bisher Prof.
K. An diesem Morgen gibt es frisch gekochte Eier - und irgendwie fehlen
jetzt die Eierbecher doch.
Seine
Begleiterin gießt sich gerade ein Glas Wasser aus der Flasche
"Naturelle" ein, da funkt es beim Professor. Er nimmt den
Flaschendeckel, legt ihn mit der Verschraubung nach oben neben
seinen Teller und stellt das Ei darauf. "Fast wie das `Ei des Kolumbus´!
Nur eine neuzeitliche Lösung," verkündet er.
(c)W.K.
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Nr.14 |
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17.6.2008 |
Prof.
K. bummelt durch die Stadt. Vor einem Geschäft sieht er eine Auslage
stehen.
"Sonderangebot!", liest er. "CD-Hüllen ohne Inhalt. Wenn der
Geschäftsinhaber das Angebot ernst meint ",
sinniert er, "dann glaubt er, es gäbe wirklich Leute, die leere CD-Hüllen sammeln?
Mich würde das nicht wundern. Es gibt schon die
eigenartigsten Hobbies! Der Mensch ist halt ein Sammler. Aber," sagt der
Professor sich, "es ist sicher eine werbesprachliche
Ungeschicklichkeit des Geschäftinhabers!"
Er
betritt also den Laden, um das zu klären. Der Inhaber ist sehr
ungehalten und will keine Erklärung abgeben. Er schimpft nur:
"Spitzfindigkeit! Wenn sie nichts kaufen wollen, dann verlassen sie
meinen Laden!"
"Geschäftstüchtig sind sie nicht", stellt der Professor laut beim
Rausgehen fest, "sonst hätten sie mir wenigstens ein paar Hüllen mit
Inhalt angedreht!"
(c)W.K.
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Nr.13 |
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2.6.2008 |
Die besondere Pflückart
Es war
wieder Mirabellenzeit. Die Äste bogen sich unter der reichen
Ernte. Der Stamm stand eingeklemmt zwischen Carport und Nachbars Zaun.
Mal gerade ein Meter Platz. Wie konnte man die vielen Früchte pflücken,
ohne sich selbst zu gefährden?, fragte sich der Professor.
Da kam
ihm eine Idee. Er eilte in die Garage und kam mit einer kleinen Leiter
und einer Säge zurück. Dann lehnte er die Leiter an, stieg hinauf und
einen guten halben Meter vom Stamm entfernt sägte er einen der großen
Äste nach dem anderen ab und legte sie nebeneinander auf die Terrasse.
Dann
schaute er sich sein Werk an. `Jetzt kann ich in aller Ruhe und ohne
Risiko die vielen Mirabellen pflücken´, dachte er bei sich. Er ging zu
den Nachbarn und fragte, ob sie auch Mirabellen haben wollten.
„Ja,“
meinten die, „sehr gern. Aber pflücken? Das wagen wir nicht, das ist
uns zu gefährlich.“
„Warten
sie einen Moment“, antwortete er und kam lachend mit einigen Ästen
zurück. „Aber diese können sie doch wohl herunter holen, oder?“
"Sie
haben..." Den Nachbarn blieb das Wort im Halse stecken.
"Ja",
sagte der Professor knapp, "so kann man auch Pflaumen ernten!"
Im
nächsten Jahr fiel die Mirabellenernte für den Professor und die
Nachbarn aus.
Natürlicherweise.
(c)W.K.
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Nr.12 |
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24.5.2008 |
Prof. K. im Interview.
"Herr Prof. K.", wird er
gefragt. "Sie halten nichts davon, wenn sich jemand so verhält, was der
Volksmund mit dem Spruch `Wie ein
Fähnchen auf dem Turm, das sich dreht bei Wind und Sturm´ umschreibt?"
"Ja, das stimmt!"
"Haben sie für solche Menschen einen Rat oder eine Hilfe zur
Verhaltensänderung bereit?"
"Sicher", darauf der Professor, "selbst Wind machen!"
(c)W.K.
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Nr.11 |
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14.5.2008 |
Es ist Pfingsten, und
ein Sonnenwetter wie selten.
Prof. K. hat die
Jeanshose, in deren Taschen er die Geldbörse und auch seine Papiere
stecken hat, gegen eine luftige Bermudahose getauscht. Als er mit
seiner Lebensgefährtin eine Ausfahrt mit dem Auto machen will, stellt er
fest, dass ihm alle Papiere und auch das Geld fehlen. Seine
Lebensgefährtin schaut ihm verwundert zu, wie er die Jeanshose, die er
gerade ausgezogen und über einem Stuhl im Schlafzimmer gehängt hatte,
nimmt und ordentlich zusammenrollt.
„Was willst du mit
der zusammengerollten Hose?“, fragt sie.
„Tja,“ antwortet
Prof. K. „Darin ist mein Führerschein, Ausweis usw. und mein Geld.“
„Deswegen brauchst du
doch deine Hose nicht mitnehmen!“
„Soll ich das etwa
alles in meine Shorts umpacken? Morgen ziehe ich meine Jeans wieder an
und packe wieder um. Außerdem geht doch nicht alles darein.“
Er klemmt seine
gerollte Jeans unter den Arm und geht voraus aus der Tür.
„Männer tragen doch
auch Täschchen unter dem Arm,“ murmelt er vor sich hin.
„Also ein neuer
Modetrend, und du bist der Trendsetter,“ lacht seine Begleiterin.
Nun lacht der
Professor auch: „Klar, ab Morgen tragen alle Männer, die was auf sich
halten, eine Hosenrolle unterm Arm!"
(c)W.K.
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Nr.10
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14.4.2008 |
Prof. K. telefoniert fröhlich mit einer älteren Dame.
Er lacht oft beim Reden, wie das so seine Art ist.
Man hat ihm schon in jungen Jahren gesagt, wenn deine Lache Junge
bekommt, möchte ich eins abhaben.
Die Dame fragt mitten beim Telefonieren:
„Warum
lachen Sie eigentlich so oft?"
„Wieso, fühlen
Sie sich ausgelacht?" fragt er.
„Nein, das nicht, aber
Sie könnten doch ein
bisschen weniger lachen. Mir scheint das unpassend."
„Ich bin halt so. Fast immer fröhlich," und er
grinst leise
vor sich hin.
„Sie lachen ja schon wieder. Das meine ich."
„Was wünschen
Sie sich denn, dass ich todernst bin
oder
traurig oder Ihnen was vor weine? Warum lachen Sie nicht mit? "
Doch die Dame bleibt bitterernst und tadelt :
„Sie
lachen einfach zu viel!"
Der Professor denkt : Schade, sonst heißt es :
Lachen steckt an. Und: Wer lacht, hat mehr vom Leben. Hoffentlich ist
die alte Dame auch so immun gegen Krankheiten wie sie gegen das Lachen
ist. Ob sie wohl das Lachen im Leben verlernt hat?
(c)W.K.
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Nr.9
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21.8.2007 |
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Prof. K. will einkaufen gehen. "Bring bitte 00
für die Toilette mit ," bittet ihn seine Frau.
"Aber, LIebling,"
wendet er ein, "zwei Nullen für unsere Toilettentür, wir haben doch
keine öffentliche Bedürfnisanstalt! Das finde ich ein bisschen ordinär
in einer Wohnung. Magst du denn nicht das Piktogramm, das ich heute
morgen an der Toilettentür im Flur angebracht habe?"
"Sicher," seine Frau
kichert, "das finde ich sogar toll. Ich wollte doch nur, dass du eine
Flasche "00" zum Säubern des Klobeckens kaufst."
(c)W.K.
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Nr.8
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24.7.2007 |
Prof. K. fand nebenstehendes,
oberes Plakat in der Wiener U-Bahn.
Dabei kam ihm der Gedanke, dass auch
für gefährliche Zweibeiner eine entsprechende Aktion vielerorts sehr
nützlich sein könne! Oder anders ausgedrückt, dass einige Zweibeiner nur
in solchem Zustand erträglich wären.
(c)W.K.
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Nr.7
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24.9.2004
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Prof. K. hat eine Putzfrau. Bei drei kleinen Kindern, einem großen
Haus, einem großen Garten und einem großen Hund - Deutsche Dogge,
schwarz-weiß - sehr hilfreich. Seine Frau ist sehr glücklich.
Am Sonntag drauf gehen sie in den Zoo. Die Kinder bestaunen die Affen,
wie sie hin und her springen und durch den Käfig rasen. Ein Affe hängt
am Gitter und hat eine Bananenschale in der Hand und schiebt die Schale
die Stangen immer rauf und runter. Die Kinder gucken interessiert
zu.
Auf einmal ruft der älteste Sohn laut: "Mutti, ist das da die Putzfrau
bei den Affen?"
(c)W.K. |
Nr.6 |
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24.9.2004
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Die Assistentin kommt ins Zimmer: "Guten Tag, Herr Professor! Schwül ist
draußen!" Professor: "Soll reinkommen." |
Nr.5
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Der Professor nimmt den Telefonhörer und
wählt eine Nummer. Seine Frau macht ihn darauf aufmerksam, dass er seine
eigene Nummer wählt. "Aber sicher doch," verteidigt er sich, "ich wollte
doch ein Selbstgespräch führen."
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Nr.4
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Der berühmte, aber äußerst
nervöse und für seine geradezu sprichwörtliche Vergesslichkeit bekannte
Professor Klugfisch sitzt während einer Abendgesellschaft neben einer
entzückenden Dame.
"Erinnerst Du Dich noch?"
beginnt sie das Gespräch. "Du hast mich vor fünf Jahren gebeten, deine
Frau zu werden."
" So?" erwidert der Professor
zerstreut. "Und? Sind Sie es geworden?"
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Nr.3
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Sel(l)erie
Vor dem Gemüsestand auf dem Markt hat sich
eine lange Reihe gebildet. Endlich kommt Prof. Schnitzler an die Reihe.
Die Verkäuferin fragt: "Was wünschen Sie?" - "Ach, nichts weiter, ich
wollte nur sagen, dass Sellerie mit zwei l geschrieben wird."
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Nr.2 |
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Prof. K. liebt Hüte über alles, aber auch, weil er ohne sie sich immer
schnell einen kalten Kopf und einen Schnupfen holt.
So sieht
man ihn allüberall und zu jederzeit mit einem Hut auf dem Kopf.
Eines Tages kommt er nach Hause und sagt seiner Frau: "Ich steige zuerst
mal in die Wanne und bade."
Nach einiger Zeit schaut seine Frau zum Bad hinein, sie bleibt stehen
und kriegt vor Lachen den Mund nicht zu.
"Ist was?", fragt der Professor, der nackt in der hoch gefüllten
Badewanne sitzt.
"Nein, doch," zögert seine Frau, "....warum hast Du denn einen Hut auf
dem Kopf?"
"Oh, hab´ ich?"
(c)W.K. |
Nr.1 |
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Am 8.11.07, 13 Uhr war der
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war der
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