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Gebet einer schweren Zeit War das des Lebens Lauf? Verstummt ist mir der Mund. Die Augen fall`n mir zu.
Die Hoffnung war zu bunt. Was ich nun such, ist Ruh. Die Nacht zieht auf mit Sternen ohne Licht.
Herr, so geht es nicht.
© Winfried Kerkhoff 2009 |
Adjeu, holde Schwester Cissi Grab in Düsseldorf
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(FFoto: Elfe Strittmatte
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
meiner Schwester Franziska Kerkhoff
2.11.1922 - 27.6.2010
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Meine Schwester Cissi wäre am 2. November d.J. 88 Jahre geworden. Trauer am Grab Meine Augen versiegen, der November weint für mich.
Von den Bäumen tropft der
gleich Tränen bitterlich.
Viele Erinnerungen schweben im Blumenduft, versickern wie die Tropfen in die frische Gruft.
Ich entzünd ein Licht, dass es mich tröste in der verwaisten Zeit,
erbitt´ ein mild´ Gericht, das alle Toten erlöse zur ew´gen Seligkeit.
© Winfried Kerkhoff 2010
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Franziska steht im
Geburtsregister, zweites Kind unserer Familie. Namensgleich mit unserer
Tante Franziska, der Schwester meines Vaters. Gern wäre meine Schwester
Cissi - so nannten wir sie kurz - so alt geworden wie mein Vater: fast
94. Jedoch war das Leben der letzten Zeit von Schmerzen und von starker
Immobilität gezeichnet. Sie ließ sich nicht gern besuchen, was ich
auch respektierte. Als ich sie zum letzten Mal am Leben sah - am 12.6.
-, war der Tod
absehbar, aber doch nicht so schnell zu erwarten gewesen. |
Am Ende unseres Lebens wird es die Liebe sein, nach der wir beurteilt werden, die Liebe, die wir allmählich in uns haben wachsen lassen in Barmherzigkeit für jeden Menschen. (Taizé) Aus dem Totenbrief
Friedhof in Düsseldorf
Zur Erinnerung
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