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Meine Hobbies
und Interessen
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Bildnerisches
Arbeiten
(Der Bildermacher) |
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Zeichenbegabung
Künstlerin
Positive Anregungen zu Hause
Tonarbeiten
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Als ich in
Münster eingeschult wurde, bewunderten mich meine Mitschüler, dass ich
gut im Zeichenunterricht war. Aber damals war das in der Schule wenig
von Bedeutung. Wichtiger erschien mir, dass ich häufig 2 "Rechenkönig"
wurde, da mein einziger Freund, der leider schon in der 3. Klasse starb,
gut im Deutschen war. Der 2. Weltkrieg evakuierte uns nach
Burgsteinfurt. Meine Eltern sorgten dafür, dass ich bei einer
Künstlerin, Voss, mit Ton schaffen durft. Für wenig Unkosten, aber ich
kann nicht beurteilen, ob dieser Unterricht mir von Nutzen war.
Aus handwerklicher wie künstlerischer Sicht föderten mich viel mehr
meine Eltern.
Auch dass ich in meinem Leben ein großer
Krippen-Fan wurde, habe ich meinen Eltern, besonders meinem Vater, zu
verdanken. Weihnachten war bei uns die Weihnachtskrippe der Mittelpunkt.
des festlichen Geschehens. Sehr
früh formte mein Vater für die Weihnachtskrippe, deren meisten Figuren
gekauft waren, weitere Figuren. In Tonarbeiten war mein Vater ein Meister.
Er begeisterte mich für die Ton(-Lehm-)arbeit. Auch ich machte es nach
und probierte es damals. Habe aber
keine Erinnerungen mehr, wie gut es mir gelang.
Erst zum
Abitur begann ich richtig mit Ton zu arbeiten, da wir zum Abitur als
Jahresaufgabe etwas besonderes erstellen sollten. Ich wählte
"kleine Vasen aus Ton". Ich weiß noch, dass ich mit meinem
Vater mit dem Fahrrad zur Pottbäckerei nach Ochtrup fuhr, um
"Lehm" - so sagten wir damals - für diese kleinen Vasen, die
ich später zum größten Teil meiner nunmehr verstorbenen Erika schenkte, zu holen.
Die Besitzer der Pottbäckere waren entfernte Verwandte von uns.Ich
glaube, sie hießen Eiling. Da
ich zum mündlichen Abitur in Kunsterziehung dasselbe Thema hatte,
befasste ich mich besonders mit den griechischen Vasen und ihrer
Malerei.
In dieser Zeit formte ich auch meinen ersten Akt aus
Ton. Nur meiner Mutter zeigte ich diese weibliche Figur. Dass ich einen
nackten Menschen darstellte, gefiel meiner Mutter gar nicht. Sie
forderte von mir, die Figur zu zerstören. Ich gehorchte, aber mit sehr
schweren Herzen. |
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Zeichnen mit
meinem Vater
Handwerkliches
Geschick
Mein erstes Fahrrad |
Mein Vater zeichnete viel mit Kohle- und
Rötelstiften. Er kopierte vielfach von kleinen Postkarten - denn
nur die gab es nach dem Krieg - und
verschenkte die Bilder an Verwandte, manchmal verkaufte er sie auch und
besserte so sein schmales Beamtengehalt auf. Eine ganze Reihe von Kopien
von Kunst-Karten entstand in dieser Zeit(>
Gastkünstler). Auch ich selbst habe
selbstverständlich einige Bilder von ihm.
Ich begann als Kind, besonders als Jugendlicher, ihm nachzueifern
- bei den Zeichnungen besonders
so in den 50er Jahren. Er war mein Vorbild und Lehrer und brachte mir vieles bei.
Mein erstes Selbstportrait fertigte ich 1956 an. Doch schon bald
versuchte ich , selbst Köpfe und Figuren frei zu entwerfen.
Mit dem Handwerkzeug umzugehen, das brachte mein
Vater mir auch bei. So
baute ich eine einfache Hütte, aber richtig stabil, als ich mit ca. 13
Jahre alt war und "Indianer" spielte. Als ich dann Tauben -Fan wurde,
ich bekam die ersten 2 Tauben - Füchschen - von meinem Cousin 2. Grades
Gerd Overkamp aus Nordhorn, konnte ich mir auch einen großen Taubenschlag
auf dem Boden des Einfamilienhauses, das wir gemietet hatten, errichten.
Als dann der Hausbesitzer mir verbot, Tauben auf dem Boden zu halten,
baute ich im Garten auf vier Holzstämmen einen Schlag - ca. 2 m mal
1,50 m - , natürlich mit dem Rat meines Vaters.
Welch ein Glück, einen solchen Vater zu haben! Mein erstes Fahrrad baute ich aus
Einzelteilen unter seiner Mithilfe zusammen. Den Rahmen holten wir
vom Müllplatz. Es wurde rot gestrichen, in der Hoffnung, dass man ein
selbst gestrichenes rotes Fahrrad nicht klauen würde. Es überlebte über
5 Jahre meiner ersten Lehrerzeit in einem Heim für schwer erziehbare
Jungen. Als ich versetzt wurde, fuhr ich immer noch 7 Jahre darauf. Es
erlebte sogar unser neues Haus. Dort wurde es dann, nachdem es mir 20
Jahr gedient hatte, geklaut und war nicht wieder aufzufinden. Ich habe
den Verlust richtig bedauert!
Später, als ich Lehrer war, baute ich mir
einen eigenen Schreibtisch (mit einer Schreibfläche von 2mx1,40m), den ich heute noch benutze, an dem auch einst meine Frau saß; mir
gegenüber, als sie studierte und schrieb. Schrieb ich an diesem Platz früher meine wissenschaftlichen
Abhandlungen, so heute meine Gedichte, Märchen und kreierte meine HPs.
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Pädagogik- Kunststudium
an der Pädagogischen Akademie
Kunststudium an
der Wilhelms-Uni
Eselsfigur |
Auch als ich
in Münster zum Lehrer studierte, verbrachte ich
mehr mit der "Kneterei", als dass ich in die Seminare ging. Ich
studierte die Fächer Kunsterziehung und Werken im
Pädagogikstudium an der Pädagogischen Hochschule Münster bei dem
Künstler Prof. Hanns Wienhausen (gestorb. 1997) mit
Qualifikations-Nachweis für Werken- Examensarbeit "Plastisches Gestalten
in der Volksschule". Damals formte
ich Vasen, einen Pelikan und Flachreliefs. Auch zwei Köpfe, darunter
auch den Kopf von Erika. In dieser Zeit entstanden viele Entwürfe auf dem Papier, die aber nicht realisiert wurden.
Mit dem Verkauf solcher Tonarbeiten besserte ich während der Studierzeit
in Münster mein Taschengeld auf.
Im
Zusammenhang mit
meiner Promotion studierte ich Kunstgeschichte an der Universität
Münster.
Nach dem Studium bat man mich für ein Heim eine Eselsfigur, die
entwendet worden war auf einer Krippenausstellung, zu erfinden und
herzustellen. Aber auch diesmal wurde das Tier gestohlen. |
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Weihnachts- krippe
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Eine Weihnachtskrippe
entstand in unserer jungen Familie wie bei mir Zuhause, als die Kinder klein waren. Die
Technik, die wir nutzten, war: An Drahtgestellen wurden Kopf und
Hände, mitunter auch Beine/Füße, aus Makulatur geformt, die Figuren
wurden angekleidet. Höhe der Figuren ca. 40 cm. Lange Zeit entstanden keine weiteren Figuren. Ich
war mit meiner Kariere beschäftigt.
Zu
weiteren Figuren für die Weihnachtskrippe
fanden wir erst Zeit, als Erika krank wurde. In etwa 8 Jahren entstanden
dann eine Menge neuer Figuren, die vorhandenen wurden neu eingekleidet.
Heute steht die Krippe auf ungefähr 12 qm Fläche und hat ungefähr 50
Figuren. Sie wird jedes Weihnachtsfest aufgebaut und steht bis Februar
des folgenden Jahres. |
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weitere Bilder |
An manchen Abenden entstanden während unserer Ehe
verschiedene farbige Bilder. Mittels Deckfarben. Andere Bilder und
Entwürfe entstanden. Die Staffelei meines Vaters nutzte ich immer noch.
Heute hat sie meine Tochter. |
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Heute
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Nach dem Tode meiner kranken Frau fand ich Zeit, mich wieder
einmal mehr den bildnerischen Künsten zu widmen. Ich nahm an Zeichen-
und Modellierkursen statt, in deren Mittelpunkt das Aktzeichnen stand.
Sicher wird der Leser fragen, warum gerade Akt? Für mich ist die
körperlich Gestalt des Menschen ein wunderbares Kunstwerk, in allen
Teilen, in allen Situationen und Stellungen seines Lebens, und ich nehme
da keins aus. Nennt mich ruhig einen Ästhezisten!!
In dieser bildnerischen Gestaltung möchte ich
mich gern vervollkommnen, aber habe noch nicht die rechten Mitmenschen
gefunden, die dasselbe Ziel haben wie ich, so dass man regelmäßig mit
ihnen zusammenkommt und zeichnet.
Zur Zeit arbeite ich an figürlichen Werken.
Ein Relief "Hl. Familie" habe ich zu Weihnachten
2006 geformt. Ein sitzendes junges Mädchen (Frühjahr 2007) folgte. Alles ist
auf der Seite "Bilderwerkstatt" zu finden.
Der Grabstein für meine verstorbene Frau wurde von
mir geplant, entworfen und nach meinen Angaben gestaltet.
Weitere Angaben siehe Link.
Eine figürliche Darstellung von der
hl. Elisabeth
ist über Monate in Arbeit gewesen.
Im Oktober 2013 machte ich einen Kurs für
Steinbearbeitung bei dem Künstler Winfried Häder in Münster mit. Ich
wollte das immer schon einmal probieren. Nach diesem Wochenende war ich
der Meinung: Bildhauerei ist nicht mein Ding; ich bleibe lieber beim
Lehm/Ton. Nebenstehendes Fotos lieferte mir eine Mitstreiterin. Man kann
es durch Anklicken vergrößern.
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