Es ist noch ein bisschen früh an Weihnachten zu
denken. Wer aber die eigene Weihnachtskrippe erweitern will, kann
gar nicht früh genug anfangen.
An dieser Stelle wird eine Dokumentation mit Bildern angeboten, wie in eigener Arbeit
die Weihnachtskrippe erweitert und die Figuren vermehrt werden können. Dabei
wird auch gezeigt, wie die Figuren entstehen.
|
|
Vorbereitet werden Ochse,
später der vierte König mit Tiger
und ein
kleiner Engel, der Schlagzeug spielt.
Das Schlagzeug ist
schon vorhanden.
|
Ochse
0. Material
Zeichenpapier, 4mal DinA 4, zusammen geklebt.
Zeichenstift. Starker Draht, der gerade mit der Zange zu bearbeiten
ist. Dünner Draht. Brettchen mit vier entsprechenden Löchern, die
zweimal den Draht durchlassen. Arbeitsbank. Zangen.
|
|
So sah mein Arbeitsplatz in der Küche aus. |
1.
Anschauung
Es
werden Bilder von einem männlichen Rind gesammelt. Bei "Google"
unter Bilder findet man eine ganze Menge.
Ich
hatte noch Fotos von der Grünen Woche" in Berlin, wohin ich früher,
als ich noch in Berlin beruflich tätig war, oft gegangen war.
|
Alle Bilder können vergrößert werden! Durch
daraufklicken! |
2.
Viele Ansichten
Wichtig ist, dass man von allen Seiten, auch von den Einzelteilen
Bilder hat. Meistens stellt man fest, wenn es an das Modellieren
geht, dass einem gerade die eine nötige Ansicht fehlt. Also los und
sehen, dass man Foto oder ein anderes Bild bekommt.
|
|
|
3.
Maßstabsgerecht.
Es
werden drei Bilder maßstabsgerecht benötigt. Seitenansicht, von vorn
und von hinten. Da bei mir ja schon Figuren auf der Krippe stehen,
muss der Ochse in den drei Ansichten in den richtigen Maßstab
gebracht werden - und zwar im Verhältnis 1:1 in dem Maßstab der
Krippenfiguren. |
|
|
4.
Drahtgestell
Auf
einem Brettchen wird das Gerüst für den Ochsen errichtet. In vier
Löchern werden die "Fuß"-Drähte verankert. Der übrige Körper
aufgebaut. Das gezeichnete Modell wird immer wieder zur Kontrolle
nach jedem Biegen herangezogen. |
|
|
5.
Füllstoff
Dünne
Kunststoffteile werden um das Drahtgestell herumgewickelt und mit
Papierklebeband angeklebt. Auch die Beine werden ganz dünn
umwickelt. Darauf achten, dass noch genug Platz für die Makulatur
bleibt; die nämlich ergibt ja erst die Form des Bullen.
|
|
|
6.
Makulatur
Nun
beginnt das Anfüllen mit Makulatur und die Ausformung des Körpers
wie die Modelle anzeigen. Das ist die wichtigste und genaueste
Arbeit. Immer wieder werden die Bilder ( Fotos usw.), die die
verschiedenen Aspekte zeigen, zur Kontrolle herangezogen. Es ist
ratsam, die Beine erst dünn aufzubauen und den übrigen Körper
schichtweise anzufüllen und antrocknen zu lassen, damit der Draht
stabilisiert wird und das Vieh nicht zusammensackt unter dem Gewicht
der Makulaturmasse. Die genaue Ausformung kommt zuletzt. Dabei ist
zu bedenken, dass die Feinheiten nicht herauszuarbeiten sind, da das
ganze mit Stoff überklebt wird |
|
|
7.
Figur bald fertig An dem
Foto kann man sehen, wenn man die Figur mit dem dahinter stehenden
Modell vergleicht, dass die Figur bald fertig ist.
|
|
|
8. Fertig zum Anmalen und Bekleben mit Stoff |
|
|
9. Der Ochse ist angemalt und mit Stoff beklebt. |
|
|
10. Der Ochse steht an der Krippe |
|
|
|
|
|