Du
mein Leib!
Ganz
vertrau ich dir,
dass
alles richtest mir,
dass
dir mein Kind gefällt,
uns
deine Kraft erhält.
Du
meine Seele!
Schenk
mir deine Energie,
dass
meine Zuversicht verzage nie!
Mit
wärmenden Gefühlen hülle ein mein Kind,
auf
dass es Frohsinn, Lebenssinn gewinnt.
Du
mein Kind!
Ich
kenn dich nicht.
Doch
spür ich dein Gewicht
-
denn du bist da, bei mir -
und
Regungen von dir.
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Du
wächst und wächst in mir.
Den
nöt'gen Raum, den schenkt ich dir.
Du
nimmst und hast ihn auch genommen:
Du
weißt, du bist bei uns willkommen.
Ich
seh dich auf dem Ultraschallgerät!
Wie
es dir wohl wirklich geht?
Ich
sprech mit dir und horche in mich rein.
Antwortest
mit Bewegung du? Mit Faust, mit Bein?
Ich
lege die Hände um meinen Leib.
Versunken
ich so sitzen bleib
und
träum davon, dass ich dich kleinen Wicht
lern
kennen bald von Angesicht zu Angesicht.
©
Winfried
Kerkhoff
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