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Holunderbeeren - Eigene Ernte

im September 2012

(Die Fotos sind mein Eigentum, keine  Kopien)

Nur zwei Eimer voll Beeren, aber über 30 Gläser voll Marmelde. Gefüllt wurden große und kleine Gläser. Umgerechnet sind ca. 35 Marmeladen-Gläser voll. Der Morgen mit dem Marmeladenbrot ist gesichert.

 

Holunderbeeren über Holunderbeeren.
Meine Holunderbäume sind groß und übervoll mit Beeren.
Nur eine kleine Menge habe ich gepflückt. Mit dem verlängerbaren Astabschneider mit Seilzug.

 

       
 

Am längsten dauerte das Abstrippen der Beeren. Mit einer Gabel kann man sie gut abstreifen. Über 4 Stunden lang habe ich Beeren von den Stiehlen getrennt.

Damit die Holunderbeeren nicht bitter schmecken - so hat man mir gesagt, selbst habe ich es nicht probiert bzw. nicht gewagt -, habe ich Bananen daruntergemischt.

Auf 1000 g Beeren kamen ungefähr 800 g Pflaumen und 2 Bananen und 1000 g Gelee-Zucker. Als Zugabe 1/2 Zitrone pro 1000 g.  Alles wurde mit einem Mixer zerkleinert. Ich habe ungefähr 4000 g Beeren verwertet.

Nun stehen die Gläser im Keller. Nicht alle - ein paar sind im Gebrauch. Als Brotaustrich ist die Marmelade einmalig lecker. Einen Löffel Marmelade auch ohne Brot ist nicht zu verachten.

Übrigens habe ich schon vor ein paar Jahren Holunderbeeren-Marmelade gekocht. Das war eine nette Sauerrei; überall war roter Saft, furchtbar. Dieses Mal hatte ich besser aufgepasst. Die Geschichte wurde veröffentlicht in meinem Buch "Na denn, Herr Professor K.".

Übrigens habe ich von meiner verstorbenen Schwester Cissi das Marmeladekochen gelernt. Damals kochten wir Pfirsichmarmelade; den Pfirsichbaum bekam ich von meinem Vater geschenkt. Er hatte ihn aus einem Kern eines Pfirsichs gezogen, den er gegessen hatte.