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.          Der graue Star - ein guter Arzt ist wichtig
Augenklinik Ahaus

           

Kalendarium
Sprüche, Ereiognisse, Prosa  
zu ausgewählten Tagen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

2003

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
2004
2008
Am 26.3.2008 wurde ich am grauen Star zum zweiten Mal operiert.

Hier ist nicht der schwarzschillernde amselgroße Vogel oder der Star als bekannte Persönlichkeit  bzw. das Sternchen gemeint, sondern die Veränderung der Augen, der graue Star, der einhergeht mit der Verschlechterung des Sehens infolge Eintrübung der Linse. Zu einem Zeitpunkt, wenn die Sehkraft des Auges infolge eines Schleiers nachgelassen hat, ist eine OP notwendig. Mittlerweile gibt es vermehrt Kliniken die eine neue Linse, eine Intraocularlinse aus Kunststoff, einsetzen. Meist ist diese Erkrankung altersbedingt und entsteht vorwiegend jenseits von 60 J.

Ich merkte eines Tages Anfang des Jahres 2003, dass ich beim Vergleich der beiden Augen auf dem linken Auge einen leichten Schleier hatte. Zuerst glaubte ich, es sei irgendwelche Augenbutter, die das bewirkte. Es ließ mir jedoch keine Ruhe und ich entschloss mich zu einem Arztbesuch.

Bei der Wahl des Augenarztes war die schnelle Erreichbarkeit ausschlaggebend, dass der Arzt in meiner Wohnnähe praktizierte und an einem nahe gelegenen Krankenhaus Belegbetten hatte, damit  fiel mein bisheriger Augenarzt weg. Er hatte nämlich keine Belegbetten. Dass er Verbindungen zu Augenkliniken hatte, wusste ich damals noch nicht, denn die Materie war mir ja neu.

Ein Augenarzt war bald gefunden. Einen Termin bekam ich schnell. Es wurden beide Augen intensiv untersucht. Das Ergebnis war für mich niederschmetternd und erschreckend. Folgendes wurde mir mitgeteilt:

- Ich durfte ab sofort kein Auto mehr fahren. Das Fahren wurde als höchst gefährlich bewertet.

- Umgehend mussten beide Augen operiert werden.

- Der Termin für die OP für das erste - linke - Auge sollte in 14 Tagen sein. Der für das rechte Auge 8 Tage später. Beide Termine wurden sofort festgelegt.

- Für die beiden OPs sollte ich durchgehend im Krankenhaus bleiben

Ich war so überrascht, ja erschrocken über das Ausmaß der Befunde und der Folgen, dass ich überhaupt keine Nachfrage startete und wie betäubt nach Hause fuhr. Dort bekam ich Zweifel über Zweifel. Es war, als wenn ich aus einer Starre erwachte. Viele Fragen stellte ich mir. Wieso musste das rechte Auge operiert werden, das ich ja immer beim Vergleich meiner Sehstärke als Maß heranzog? Auch mit dem linken Auge konnte ich noch gut Farben erkennen, sogar relativ gut lesen. Waren die Befunde wirklich so schlecht, dass umgehend operiert werden musste, hätte nicht zuerst festgestellt werden müssen wie groß meine Sehkraft war? Hätte vielleicht eine Brille nicht auch geholfen? Ich war sehr unzufrieden, auch mit mir, dass ich nicht nähere Erklärungen und Begründungen vom Arzt eingefordert hatte. Ich beschloss umgehend meinen Haus-Augenarzt aufzusuchen.

Dieser erhielt dieselben Hinweisen von mir über den Zustand meiner Augen wie der erste Arzt. Dass ich bereits einen Arzt konsultiert hatte, erzählte ich ihm nicht. Das Ergebnis der Untersuchung, das von ihm mit Bildern - ohne Aufforderung - über den Zustand meiner Augen auf dem Monitor unterstrichen wurde, war beruhigend.

- Das linke Auge war noch nicht ganz mit dem wachsenden Schleier überzogen. Kontrolle nach einem Vierteljahr.

- Das rechte Auge hatte zwar auch einen Schleier, aber der war völlig unbedeutend, da er noch unscheinbar am äußersten Rand der Augenlinse saß. Also, vorerst noch keine OP.

- Ergebnis: Die OP links hätte noch Monate Zeit. Für die Zwischenzeit bekam ich eine Brille mit korrigierten Gläsern, so dass wieder 100% Sehkraft hergestellt war.

Natürlich habe ich beim ersten Arzt die OP-Termine abgesagt. In der schriftlichen Mitteilung habe ich Ihm auch mitgeteilt, dass seine Diagnose nicht richtig war.  Eine Untersuchung bei einem zweiten Augenarzt hätten andere Ergebnisse gezeigt, so dass eine überstürzte OP nicht nötig war. Ich schrieb ihm auch, das ich den Bildern am Monitor und dem Rat des anderen Arztes folgen werde. Der erste Arzt schrieb zurück, er hätte die Termine gelöscht. Wenn ich meinte, dann sollte ich doch dem zweiten Arzt in seiner Diagnose folgen.

Ich bin heute sehr froh, dass ich einen zweiten Arzt hinzugezogen habe. Ich will nicht davon ausgehen, dass der erste Arzt in seiner Terminierung sich hat davon leiten lassen, dass ich Privatpatient und er Arzt mit Belegbetten war.

Mein OP am linken Auge fand erst 2004 statt, nach mehr als einem halben Jahr, als der erste Arzt mit Belegbetten für notwendig erachtet hatte. Die OP für  das rechte Auge war im März 2008. Man bedenke, weit mehr als vier Jahre später.

Beide OPs fanden in der Augenklinik Ahaus statt, in der ich sehr gut behandelt wurde, klinisch, ärztlich, pflegerisch und verpflegerisch.

 

Was ist ein grauer Star

 

 

 

 

 

 

Symptome

 

 

Meine Auswahlkriterien

für den Arzt

 

 

 

 

 

 

Befunde des Augenarztes
OP-Maßnahmen

 

 

 

 

 

 

 

Zweifel an den Untersuchungsergebnissen

 

 

 

 

 

Zweiter Augenarzt

 

 

 

 

Korrigierte Befunde

 

 

 

 

 

OP sofort ? Nicht nötig

 

 

 

 

 

 

 

 

 

letzte OP Jahre später

 

 

Augenklinik Ahaus