von 1939-1945
Meine Großeltern:
Elisabeth,geb, Niehoff,
* 7.2.1849
≈ 8.2.1849
+25.4.1913
Friedrich Wilhelm Kerkhoff,
geb. 15.12.1844
≈17.12.1844
+28.6.1919
5 Geschwister meines Vaters
Charlotte Franziska,
* 27.8.1876
≈30.8.1876
Bernard Wilhelm
*29.3.1879
≈am 9.4.
Johann Bernard
*3.12.1884
≈7.12.1884
Hermann Adolf
*19.12.1886
≈23.12.1886
Friedrich Karl
*16.
3.1890
≈18. 2.1890
+19.12.1959
1. Weltkrieg
1914 - 1918
Meine Tante
Franziska, geb. Kerkhoff
Mein Onkel
Hermann Overkamp
Mein Mutter
Maria, geb. Schmidt
*
5.12.1895
≈
19.12.1895
+ 28.
5.1978
Meine Großeltern(Mutter)
Louise, geb. vom Grafen
*28. 5.1868
≈17.
6.1868
+
7.10.1912
Ernst August Johann Schmidt
* 5 4.1869
≈unbekannt
+11.6.1915
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Familien-Forschung
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wLebenslauf
meines Vaters
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Zusammenfassende
Darstellung und Lebensläufe
Lebenslauf meines
Vaters "Christian Heinrich Kerkhoff"
Ausbildung - Beruf - Hochzeit - Wohnort
- Kinder
Dieser Lebenslauf wurde anhand von Dokumenten, die
mir jetzt zugänglich waren, erstellt. Zeitgrenze: Pensionierung
Mutter
von meinem Vater
hieß: Elisabeth, geb. Niehoff,
aus Ochtrup
geb.7.2.1849
≈
8.2.1849
+25.4.1913
Vater
von meinem Vater hieß:
Friedrich Wilhelm Kerkhoff,
Fabrik-(Tabak-)arbeiter in Burgsteinfurt
geb. 15.12.1844
≈17.12.1844
+28.6.1919
Mein Vater ist auch der Vater von:
Heinz Kerkhoff, Franziska Kerkhoff, Felizitas Kerkhoff, Beatrix Lemloh
geb. Kerkhoff,
Winfried Kerkhoff (Verfasser)
Er ist Großvater von: Ingmar, Arowin
, Carolin (Die Eltern dieser drei sind Winfried Kerkhoff u. Erika, geb.
Löchte)
Er ist Urgroßvater von:
Raphael, Kevin (Ingmar Kerkhoff u. Veronique, geb. Dargot)
Aljosha,
Janis, Jeremy (Frank Kröger u. Carolin, geb. Kerkhoff)
Alina,
Leonie (Arowin Kerkhoff u. Dorothe, geb. Stapel)
Maxime
(Ingmar Kerkhoff u. Magali, geb. Demichel)
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Beruflicher Werdegang – einige Lebensdaten – Erläuterungen
19.9.1882
geb. in Burgsteinfurt (heute
Steinfurt-Burgsteinfurt), wohnhaft Schulstr. 7. Als wir 1943 während des 2.
Weltkrieges von Münster nach Burgsteinfurt evakuiert waren, wohnten
wir auf der anderen Seite der Str., Schulstr.16)
Leider hat mein Vater damals fast nichts erzählt von seinen Eltern.
Heute weiß ich, warum er damals so schweigsam war: er hatte Angst vor
den Nazis. Warum er später so wenig erzählt hat? Ich war der Jüngste.
Meine Schwester haben mehr gewusst, aber leider auch vieles für sich
behalten. Ich war aber auch noch nicht so interessiert an der
Vergangenheit; das war wohl mein größter Fehler!
1888-1896
Volksschule
1896-1902
Lehre zum Zimmergesellen.
1902-1905
Wanderschaft bis Italien.
Vielleicht ist mein Vater einmal allein
losgezogen – bis nach Italien und später für ein Jahr 1904-1905 mit
seinem kleinen Bruder Karl, den er wohl sehr liebte.
21.10.1902-29.9.1904
Friedendienstzeit 3. königl.
EisenbahnRegiment 2 3.Kompanie, II. Ersatz-Bataillon Pionier
Berlin-Schöneberg, später Gefreiter,
Übungen 1906, 1909, 1914 im Eisenbahn Rgt. 3
Zeit unbekannt: 1 Jahr
mit seinem
kleinen Bruder auf Wanderschaft, den er wohl sehr liebte.
1.10.1905-30.3.1906
Landwirtschaftliches Technikum,
Höhere Fachschule für landwirtschaftliches Rechnungswesen,
Handelslehrinstitut, Fachoberschule, Zeugnis mit Empfehlung als
landwirtschaftlicher bzw. kaufmännischer Buchhalter oder Rechnungsführer
Zeit unbekannt : fast ½
Jahr
1.8.1906-30.5.1909
Ausbildung im Bürodienst bei
Zuchtdirektor Mauritius bei der Geschäftsstelle der Züchtervereinigung
in Münster
durch Schreiben v. 30.7.1906 für Herrn Heinrich Kerkhoff in
Burgsteinfurt ab 1.8.1906 (unentgeldliche Beschäftigung)
Juni 1909-2.8.1914
Bürogehilfe Kanzleidienst
Landwirtschaftskammer f. die Provinz Westfalen monatliche Kündigung und
Renumeration von 1050 (Gold)Mark/jährlich (Goldmark 1871 bis 1918, ab
1924 bis 1948 Reichsmark). Die Goldmark ist im heutigen Vergleich ca. 5
€ Wert (Wikipedia) gewesen.
3.8.1914-24.11.1918
Kriegsdienst im 1. Weltkrieg
Eisenbahn Rgt. 2
zunächst Gefreiter (siehe Friedensdienstzeit)
1.7.1917 Unteroffizier
15.12.1917 Sergeant (Infanterie) wegen Demobilisierung entlassen aus
Res. Eisenbahn Bau-Komp. 15
1.10.1916 -17.10.1916
Res. Feldlazarett 108 Abeli ( das
muss eine Kommandur gewesen sein, so im Soldbuch, ich dachte erst Aheli;
aber das „h“ war ein deutsches „b“
in Sütterlin)
wegen Zahnvereiterung (davon hat mein Vater erzählt: ihm sollte ohne
Narkose ein Zahn gezogen werden, er wurde mit 4 Mann festgehalten)
4.4.1917
Urlaub
auf 10 Tg.
in Heimat gültig für Burgsteinfurt, Münster, Nordhorn
6.11.1917
Urlaub auf 14 Tg.
in Heimat Burgsteinfurt, Coesfeld, Münster, Nordhorn
3.6.1918
Eiserne Kreuz II.Klasse
durch A:K:O.
25.9.1918
Urlaub auf 14 Tg.
in Heimat Burgsteinfurt, Münster, Dülmen, Nordhorn
Vermutlich Burgsteinfurt, weil dort sein Vater noch wohnte, die Mutter
war schon1913 vor dem 1. Weltkrieg gestorben, Coesfeld und Dülmen, weil
er dort Verwandte besucht, in Nordhorn lebte seine Schwester Franziska
Overkamp, dort verheiratet mit Personalchef bei Dütting.
Sehr wahrscheinlich hat er auch dabei seine zukünftige Frau Maria
kennengelernt, die in Nordhorn Hausmädchen war bei der Fa. Dütting
3.10.1918 Ende des 1.
Weltkrieges (Ende der Kriegszeit für meinen Vater war der 24.11.1918)
bald nach dem Krieg setzte die große Inflation ein ( bis 1923, 1924 neue
Währung). Mein Vater hat erzählt, dass er sein Geld in einem Koffer
tragen musste, weil es so viele Scheine waren, aber so wenig wert war.
Er eilte, wenn er Lohn bekam, schnell nach Hause zum Broteinkauf, weil
das Geld schon nach Stunden nicht mehr so viel wert war wie beim
Gehaltsempfang.
27.11. bis 10.12.18
gemeldet Burgsteinfurt
5.12.1918
gemeldet in Münster, Schorlemerstr.
9.1.1919
gemeldet in Münster, Dorotheenstr.
24
III
1.4.1919
Kassenassistent/Kassensekretär, der Herr
Bürogehilfe Kerkhoff hat Kaution bei Dienstantritt zu hinterlegen
Hochzeit - Geburten - Beförderung - Pensionierung
1919
vermutlich Verlobung
mit Hausgehilfin Maria Schmidt,
Nordhorn (vielleicht hat sein Vater da noch gelebt oder Verlobung wegen
des Todesfalles! Vater starb im Juni 1919)
4.8.1920
Hochzeit
(standesamtlich 30.8.1920)
mit Maria Schmidt, gut 24 Jahre alt,
geb.5.12.1895, gestorben 23.6.1978,
Marias Eltern waren schon früh gestorben, Mutter 1912,
Vater 1915 vermutlich bei
seinem Sohn in Koblenz. Dort auch beerdigt.
Meine Mutter hatte eine Schwester Clara, die bei der Hochzeit 14 Jahre
war. Clara wurde mit in die Familie aufgenommen, lernte Schneiderin,
erkrankte an Lungentuberkulose, war lange krank, meistens lag sie im
Krankenhaus. Vater hat sie oft besucht, seine Frau sollte wegen der
Kinder sie wegen der Ansteckungsgefahr nicht besuchen. Sie verstarb 1930
mit 24 Jahren ein paar Tage vor der Geburt meiner Schwester Beatrix
(dort mehr).
Übrigens hat meine Schwester Cissi auch Lungentuberkulose gehabt. Sie
war im Schwarzwald und wurde wieder geheilt. Ich kann mich noch daran
erinnern. Aber ich weiß nicht den Zeitraum. Ich werde darüber
nachdenken.
9.5.1921
Sohn Heinz geboren.
Mittlerweile wohnt die Familie auf
der Katharinenstr, 2 (lt Adressbuch Münster) und bleibt dort auch 1922.
Sohn Heinz ist gefallen am 11.3.1945 am Ende
des 2. Weltkrieges, der am 8.5.1945 zu Ende ging (einen Tag vor meinem
Geburtstag, an dem ich 11 Jahre wurde).
Benachrichtigt wurden wir im August. Der Batallionschef hatte es
sich zur Aufgabe gemacht, allen Familien, deren Angehöriger in seiner
Einheit gefallen war, selbst zu benachrichtigen. Da meine Eltern im
Jahre 1945 Silberhochzeit hatten, besuchte der Chef meine Eltern ca.
eine Woche nach dem Festtag erst. Eine andere Familie, die auch Kerkhoff
hieß und mit uns entfernt verwandt war - die Großväter waren Brüder - und
auf derselben Straße wohnte, war die erste Anlaufstation des Battallions-Chef gewesen. Diese Kerkhoffs machten darauf aufmerksam, dass
meine Eltern am 4. August (1945) Silberhochzeit feierten. Deswegen
erhielten meine Eltern die Nachricht später.
2.11.1922
Tochter
Franziska geboren,
V27.6.2010
1924 Die
Familie zieht um in die Dorotheenstr. aber diesmal in Nr. 28. Vater
Heinrich wird Hauptkassen-Obersekretär und später Verw.-Inspektor.
7.11. 1926
Tochter Felizitas geboren - die
Familie wohnt noch nachweislich auf der Dortheenstr.
1929 zieht
die Familie auf die Kronprinzenstr. 13 und bleibt hier bis 1936. Hier
wurden meine Schwester Beatrix und ich geboren. Die Wohnung lag sehr
hoch. Aber sie war sehr groß. Es gab viele Spielmöglichkeiten.
Meine Mutter musste den Einkauf immer 96 Stufen hochtragen!
14.3.1930
Tochter
Beatrix,
V5.8.2004.
Meine Schwester Beate kam ein paar Tage nach dem Tode meiner Tante
Clara, 24 Jahre, die im Haushalt meiner Eltern wohnte, wie schon
berichtet, zur Welt. Die Geburt
war eine schwere Geburt, eine Sturzgeburt. Meine Mutter war anschließend
ein halbes Jahr spontan gelähmt. Danach konnte sie plötzlich wieder
laufen und sich bewegen.
30.6.1933-35
Verwaltungsinspektor bei Oberkasse
Münster
9.5.1934
Sohn Winfried geboren, genau 13
Jahre nach dem ersten Kind
1935
Verw.-Oberinspektor Aufforderung
zum Eintritt in die Partei Hitlers (Nationalsozialistische Deutsche
Arbeiterpartei (NSDAP)), Schreiben vom Reichsnährstand Berlin mit der
Anschrift „An den Herrn Oberverwaltungsinspektor“
Vater wurde kein Mitglied und wurde degradiert,
1935-21.10.41
wieder Verwaltungsinspektor bei dem
Rechnungsbüro Münster. Inoffizielle Herabstufung, Anschreiben war
gerichtet an Herrn Verwaltungsinspektor
1937
Familie zieht um in die Steinfurter Str. Hier lernen alle drei Mädchen
der Familie Rollschuhfahren. Dort war überall Platz dafür.
1938
Familie zieht um in die Hochstr. 5
1939 Umzug
in die Leererstr.2
Ab 21.10.41
Vater
im Ruhestand (körperliches Gebrechen, Rollstuhlfahrer), Münster, Leerer
Str. 2,
ich kann mich noch daran erinnern, als die Herren von der
Landwirtschaftskammer kamen, um meinem Vater die Ruhestandsurkunde zu
überreichen.
Was nach 1941 geschah,
wird später berichtet: Über das Kriegsende, Evakuierung in
Burgsteinfurt, Vater im Bollerwagen aus Burgsteinfurt transportiert von
Beate, die 14 Jahre war. 2mal ausgebombt, da kann ich auch aus eigener
Erinnerung erzählen. Hausbau in Kinderhaus, Umzug 1956, Vaters Garten,
sein Alter und Krankheit, beginnende Erblindung und deswegen konnte er
nicht mehr zeichnen, dann Blindheit in Folge des grünen Stars, Tod 1976,
Hausverkauf 2010
.
WIRD FORTGESETZT
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Vergl. auch
wMein
Vater
-Totengedenken
-Kalendarium
-GastGalerie
-Ein
zweiter Junge
-Mein Lebenslauf
Zusammengestellt von Winfried Kerkhoff Jan.2011
Eltern
Meine Geschwister
Großvater
Urgroßvater
Beruflicher Werdegang
Lebensdaten
Erläuterungen
auf der Grundlage vorliegender Urkunden
Ende des 1. Weltkrieges
Verlobung
Hochzeit
Ende des 2. Weltkrieges
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