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Zu dem Film
gibt es auch ein Buch mit dem gleichnamigen Titel |
Monat
März 2012
Ziemlich
beste Freunde |
Originaltitel in Frankreich 2011
Intouchables
Start in Deutschland 2012
Filmlänge 112 Min.
FSK 6J
mit
François Cluzet
und
Omar Sy. |
Der Film beginnt spektakulär mit einer rasanten
Autofahrt, die in einer Polizeijagd endet. Die Ausrede des Fahrers kommt
einem bekannt vor: "Bin auf dem Weg zum Krankenhaus." Und das mit einem
Querschnittsgelähmten, der simuliert und mitmimt und...
Es geht wirklich um einen behinderten Menschen,
reich, weiß, der noch nicht an sein Ende denkt. Bei dem meldet sich ein
Pfleger, ein Schwarzer aus einer total anderen sozialen Schicht. Der
Stoff bezieht seine Spannung und Furiosität aus den Problemen zwischen
den beiden Menschen, aus dem unterschiedlichen Sozial- und Kuturkreis,
aus dem offenen Verhalten zwischen beiden, den sozialen Kontrasten, aus der Direktheit, mit der die beiden mit einander umgehen.
Ein Film ohne Langeweile, die Regie nimmt
einen mit ins Bild, mitten ins Geschehen, vor Überraschungen ist man
nicht sicher, manchmal glaubt man, die Ereignisse überschlagen sich, und wird tief getroffen, betroffen von dem sich
entwickelnden Verhältnis zwischen beiden Menschen. Man glaubt es kaum: welch einen Spaß
Pfleger und Rollstuhlfahrer miteinander haben, welche Spontaneität dem
Filmbesucher entgegen springt! Dennoch ein ernster Film über die
Entstehung einer Beziehung bei fremden Kulturen, unterschiedlichen
sozialen Schichten, zwischen Schwarz und Weiß, zwischen Behindert und
Nicht Behindert; es entsteht ein Verständnis füreinander und eine Basis
gemeinsamen Handelns.
Und was meine eigene Betroffenheit vergrößerte: es
ist nicht nur ein Spielfilm, alles hat einen realen Hintergrund.
Wirklich einmalig gut, witzig und einfach -
schön! Und ich bin immer noch vergnügt und hoffe auf die Zukunft!
Ein ernst zu nehmender Film zum Lachen! Hingehen, mitlachen, sich beeindrucken lassen und
Konsequenzen ziehen!
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