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Eigene Auslegungen, Deutungen oder Interpretationen des Verfassers können im Hinblick auf die Authentizität seiner Texte immer nur persönliche Aussagen dokumentieren: zur Motivations-, Gefühls- und Situationslage, zur „Historie“ der Entstehung. Sie können erst in zweiter Linie den intendierten bzw. „einfach entstandenen“ allgemeinen Gültigkeitsbereich ansprechen, wobei im Nachhinein es sehr schwierig ist, eine Eigeninterpretation zu differenzieren danach, was die Intention war, wo sie beginnt und was für ein Ausmaß sie angenommen hat. Deshalb der Zusatz „einfach entstandenen“. Zudem ist kaum auszumachen, wenn eine spätere Auslegung und Erläuterung erfolgt, welche Interpretationsgedanken nachträglich – also im Laufe der Zeit - neu hinzugekommen sind. -
Folgende Gedicht können benannt werden:
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